1. Der Anfang vom Ende


    Datum: 07.01.2020, Kategorien: CMNF Autor: maybe4you

    ... für angemessen halten würde. Und um diese Aufforderung zu unterstreichen, hatte sie sich ja auch entsprechend mit Knebel und Handschellen präpariert.
    
    Doch dazu kam es nicht.
    
    Kurz vor der Auflösung klappte Fabi das Notebook zu.
    
    „Ich habe genug gesehen!“, sagte er in einer Mischung aus Enttäuschung und Zorn. Er hatte Tränen in den Augen und sagte: „Soll ich dir sagen, warum ich gestern nochmal gefahren bin? Ich habe Ringe für einen Heiratsantrag, den ich dir an einem der nächsten Abende machen wollte, abgeholt! Und jetzt das!“
    
    Elena geriet in Panik und versuchte ihm klarzumachen, dass er Ihr den Knebel abnehmen sollte. Aber Fabi dachte gar nicht daran.
    
    „Dir Schlampe werde ich es jetzt heimzahlen! Ich habe mich jahrelang zusammengerissen und bin dir treu gewesen. Dutzende hätte ich haben können. Und die nehme ich mir jetzt auch, eine nach der Anderen. Was du kannst, kann ich auch!“
    
    Er schnappte sich das Notebook und ging aus dem Zimmer. Elena hatte mit den Handschellen Mühe ihm zu folgen. Erst, als er seine Stiefel anziehen wollte, holte sie ihn ein.
    
    Immer noch panisch ging sie nun dicht mit dem Knebel an sein Ohr heran und hoffe, dass er verstehen würde, dass er ihr den Knebel abnehmen sollte. Vergebens!
    
    „Geh´ weg, ich will dich nicht mehr sehen!“, sagte er nur und schob sie im Aufstehen zur Seite.
    
    Sie stellte sich vor Tür. Doch auch hier ließ er sich nicht aufhalten. „Wie konntest du mir sowas nur antun?“
    
    Sie folgte ihm und stellte sich vor sein ...
    ... Motorrad. Er setzte seinen Helm auf und ließ den Motor an.
    
    Langsam begann er vorwärts zu fahren und Elena wich ebenso langsam zurück. Zehn Meter, zwanzig Meter, dreißig Meter. Dann wurde es Fabi zu bunt. Er machte den Gang raus und riss den Gashebel auf. Der Motor heulte auf und Elena sprang erschrocken zur Seite. Erst jetzt legte er den Gang wieder ein und fuhr davon.
    
    So schnell sie konnte rannte Elena zurück ins Haus und wieder hoch ins Schlafzimmer. Auf der dortigen Kommode lag der Schlüssel für die Handschellen. Mit etwas Mühe gelang es ihr, sie und dann auch den Knebel loszuwerden.
    
    Immer noch nackt, schnappte sie sich jetzt ihr Smartphone und rannte wieder hinaus auf die Straße. Sie wusste genau wie weit sie rennen musste, um aus dem Funkloch heraus zu kommen.
    
    Sie drücke die Kurzwahl und warte auf die Verbindung zu Fabi. Doch der hatte sein Smartphone ausgeschaltet. Schnell schickt sie ihm eine SMS, in der sie schrieb, dass es ein Streich war, sie ihn nicht betrogen hatte und er sich die Auflösung im Video ansehen sollte. Etwa zwanzig Meter weiter talwärts stand eine Bank. Elena setzte sich darauf und schrieb unter Tränen Fabi eine zweite, nunmehr viel umfangreiche SMS, die etwas mehr erklärte, und wo sie, mit „Ich liebe dich!“ endete.
    
    Sie hatte kaum auf senden gedrückt, da hielten Maja und Kilian neben ihr und Kilian fragte: „Elena, was machst du denn hier?“ „Und warum bist du nackt?“, ergänzte Maja.
    
    „Es ist alles schief gelaufen!“, weinte Elena, „Er ...