Meine Nacht mit Doris
Datum: 11.01.2020,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Sirus
... Bring Zeit mit" hörte ich mich sagen. Sie stimmte zu und ich erklärte ihr den Weg, nachdem sie anmerkte, kein Navigationssystem zu besitzen.
Gerne hätte ich ein wenig Zeit damit verbracht, mir für den morgigen Abend eine kleine erotische Choreografie auszudenken. Da ich aber drohte, in Arbeit unterzugehen, blieb diese Kür auf der Strecke. Genau wie die Pflicht. Meine Wohnung sah aus wie sie aussehen muss, wenn Mann permanent hier und da, jedoch kaum daheim ist.
Am nächsten Tag aus der Arbeit kommend, schaffe ich es trotzdem, zumindest in der Küche, im Bad und im Wohnzimmer halbwegs für Ordnung zu sorgen. Ich trank eine Tasse Kaffee und hörte Miles Davis, als ich den Türsummer hörte. Ich öffnete und sah Doris schüchtern lächelnd vor mir stehen. Mit den Worten "ich glaube nicht was ich da gerade mache" begrüßte sie mich und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich sah sie sanft lächelnd an. Dann auf ihre Hand um zu sagen "wir schütteln uns nicht die Hand, komm rein." Ich berührte sie am Ellbogen und führte sie durch den Flur vorbei an meinem Hund, welcher faul im Körbchen lag und den Besuch nur kurz schnuppernd mit einem Rutenschlag begrüßte. Das übliche "der ist aber süß und artig" hörend nahm ich ihr den Trenchcoat ab und bat sie ins Wohnzimmer. In die Küchen gehend rief ich ihr ein "ich kann Dir Kaffee, Tee, Wasser oder Ginger Ale anbieten" hinterher ohne auf die Kommentare zum Hund einzugehen. "Wasser" höre ich aus Richtung des Sofas kommend.
Mit zwei Gläsern und zwei ...
... Flaschen Mineralwasser folgte ich ihr. Während ich durch das Wohnzimmer ging musterte ich sie. Doris trug ein braunes Kostüm. Der Rock eng geschnitten, geschlitzt und knielang. Eine weiße Bluse. Das Jackett hatte sie auf der Sofalehne sauber zusammengelegt. Da saß also Doris und ich erkannte, wie sehr ihr das Modell stehen in Fleisch und Blut übergegangen war. Auf dem tiefen Sofa saß sie perfekt. Gerader Rücken, die nicht aufhörenden Beine übereinander geschlagen, ihren schlanken, manikürten Finger auf den Knien ruhend ineinander verschränkt. Den rechten Fuß in seinem sexy Schuh fest auf dem Parkett stehend. Ich lächelte und stellte die Mitbringsel aus der Küche vor ihr auf dem Glastisch ab. Vor mich hin komplimentierend sagte ich: "Ist diese Strumpfhose aus dem Fundus Deiner Auftraggeber? Sie sieht an deinen schönen Beinen großartig aus!" "Danke" hauchte sie mir entgegen während sie sich nach vorne beugte um einen Schluck zu trinken.
Ich setzte mich neben Doris und achtete auf angemessenen Abstand zwischen uns, was bei einer Sofalänge von gut vier Metern auch nicht wirklich schwierig ist. Wir tranken Wasser und ich beobachtete Doris, wie sich sie akklimatisierte. Wir sprachen über die Arbeit, ihre und meine Heimat und Meilensteine aus unserem jeweiligen Leben. Wir heroisierten unsere Jungend. Doris fühlte sich zunehmend sicherer, ich beobachtete sie beim abstreifen ihrer Pumps und wie sie ihre langen Beine aufs Sofa zog. Mal haftete mein Blick an ihrem kleinen knackigen ...