Nur Träumerei?
Datum: 16.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byGorn1234
... keine Antwort wusste. Ich konnte nur warten. Auf sie.
Da hörte ich ihre Schritte und schon erschien sie im Türrahmen. In der einen Hand meine Espressotasse, in der anderen meinen Espressokocher.
Sie hatte es also getan, ich wusste genau, dass sie dieses Teil hasste wie die Pest. Nur für mich hatte sie damit den Kaffee zubereitet.
Langsam kam sie näher, genau darauf achtend nichts fallen zu lassen oder zu verschütten. Sie war nur noch drei Schritte von mir entfernt, als ich laut: „Stopp!" sagte.
Aus Reflex blieb sie stehen und sah mich mit großen Augen an. Ihr Blick war verwundert und ihr Mund wollte sich öffnen.
„Vera, sag jetzt nichts. Höre zuerst nur zu. Dein Blick durch die Tür in die andere Welt beginnt jetzt! Ich sage dir, was du machen sollst und du führst es aus. Im Gegenzug achte ich auf dich und sorge dafür, dass dir nichts passiert, was nicht passieren soll. Wenn es dir zu viel wird oder du nicht mehr kannst, dann sag einfach "Halt" und alles ist sofort vorbei. Ansonsten wirst du nicht sprechen, außer ich stelle dir eine Frage. Dann wirst du mir mit einem ganzen Satz antworten. Hast du das alles verstanden?"
Sie sah mir tief in die Augen, so als suchte sie etwas. Dann senkte sie ihren Blick und ich hörte ein „Ja, Andreas, ich habe dich verstanden."
„Gut, dann schenke mir doch bitte den Kaffee ein. Als erstes aber gibst du den Zuckerwürfel hinein."
Ihre Augen huschten umher, ich wusste, sie suchte einen Platz zum Abstellen. Sie wollte einen ...
... Schritt auf mich zu machen, um die Sachen auf den Tisch neben mir zu stellen.
„Stopp! Du sollst dort einschenken, wo du jetzt bist. Von abstellen habe ich nichts gesagt, oder?"
Ein kleiner Anfall von Verzweiflung war auf ihrem Gesicht zu sehen, doch dann begann sie, die von mir gestellte Aufgabe zu erfüllen. Voll konzentriert versuchte sie einen der Würfel von der Untertasse in die Tasse zu bugsieren. Ihre ersten beiden Versuche scheiterten noch. Es wollte ihr einfach nicht gelingen mit einem Finger den Würfel die Tasse hoch über den Rand zu schieben. Verena versuchte die Kanne anders zu halten und probierte es noch einmal. Mit spitzen Fingern nahm sie den Zucker zwischen Daumen und kleinen Finger und schaffte es diesmal. Dass die heiße Kanne ihren Handrücken berührte, bemerkte sie nicht einmal. Ein Lächeln des Triumphes legte sich auf ihre Lippen, als der Kaffee in die Tasse rann.
„Bravo, das hast du gut gemacht", lobte ich sie. „Du darfst jetzt die Kanne neben mich stellen und mir die Tasse reichen."
Sie stellte den Espressokocher ab und hielt mir den Kaffee hin. Ich nahm ihn und griff nach ihrer Hand, sie war noch warm von der vorherigen Berührung der Kanne. Sanft strich ich darüber und drückte einen Kuss darauf.
„Stell dich wieder zurück und zieh dich aus", war meine nächste Order. Genüsslich nippte ich an der Tasse und sah ihr zu, wie sie ihr Leibchen nach oben zog.
„Nicht so schnell. Ich will es ja genießen."
Sie machte nun bedeutend langsamer, ein ...