1. Sportunfall mit Folgen


    Datum: 20.01.2020, Kategorien: Romantisch Autor: Claudia

    ... erotische Gedanken in mir auf. Ich habe einen nackten Mann in der Dusche, den ich auch noch ganz gut leiden kann und der wirklich attraktiv war. Ob er wohl verheiratet ist? Oder zumindest in festen Händen?
    
    Ich war seit einem halben Jahr wieder solo. Meinem letzten Freund waren seine Freunde, Fußball und seine Freiheiten wichtiger als Beziehung oder gar Familienplanung. Am Ende unserer Beziehungen hielt uns wohl nur noch der Sex zusammen. Zugegeben, es war schon schön mit ihm und ich vermisste seine Zärtlichkeiten und diese Leidenschaft, aber auf dieser Basis konnte es nicht mehr weiter gehen. Umso mehr kribbelte es nun etwas in der Magengegend bei dem Gedanken, dass Thomas gleich sehr spärlich mit meinem viel zu kurzen Bademantel aus dem Bad erscheinen würde. Sicherheitshalber machte ich aus der Klappcouch ein kleines Bett. Nur, um seinen Fuß nachher besser verarzten zu können, redete ich mir ein. Aber es war die leise Hoffnung, nachher die volle Breite und die volle Länge als Spielwiese gebrauchen zu dürfen.
    
    Thomas kam ziemlich unsicher aus dem Bad. "Danke, das hat gut getan. Meinem Fuß geht's schon viel besser", meinte er. "Jetzt setz' dich erst mal her, trink einen Schluck und lass mal dein Fuß sehen", ordnete ich, halb Krankenschwester halb Mutter, an. Thomas setzte sich zu mir und streckte mir seinen verletzen Knöchel entgegen. Er war schon ziemlich dick. Ich nahm etwas von der Sportsalbe und verrieb sie an der besagten Stelle. Während ich die Salbe einmassierte ...
    ... unterhielten wir uns sehr angeregt. Er machte nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann eine Umschulung als Erzieher und arbeitet seit 4 Jahren im städtischen Kindergarten zwei Ortschaften weiter. Und das Wichtigste: Er war solo. Auch er hatte sich vor 2 Monaten getrennt. Als ich das hörte versuchte ich, noch zärtlicher seinen Fuß zu massieren. Irgendwie war es mir jetzt nach Berührungen, Streicheleinheiten und Sex. "Das tut gut, Claudi," lobte er meine Bemühungen. Aufgrund der Kürze des Bademantels hatte ich einen ganz guten Ausblick. Als er dies erkannte wurde er etwas verlegen. "Lass doch gut sein, ist doch schön, wenn's dir gut tut", beruhigte ich ihn und nahm noch seine Waden in die Massage mit auf. Ich wurde selber ganz nervös. Wie sollte das jetzt hier weitergehen. Sollte ich ihn verführen? Lässt er sich überhaupt verführen? Und was versprechen wir uns daraus? Fragen, die mein Gehirn beantworten sollten, aber mein Bauch, und auch schon meine Muschi, taten es.
    
    Ich schmiss mich auf ihn und küsste ihn. Hastig presste ich meinen Mund auf seinen. Als wollte ich seinen Mund und seine Lippen mit meinen stempeln. Doch bald verharrten meine Lippen immer länger auf seinen, bis sich endlich unsere Zungen berührten. Ein leidenschaftlicher und zugleich ungemein zärtlicher Kuss folgte. Mir wurde ganz schwindelig. So lange sehnte ich mich nach Zärtlichkeiten. Sich fallen zu lassen, den Boden zu verlieren, einzutauchen in dieses immer wieder unbeschreibliche Gefühl. Während dieses ...
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