1. Eine lehrreiche Vorführung


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJoyceCunnings

    ... fuhr, wollte ich schon aussteigen. Er hielt mich zurück, verband mir die Augen und setzte die Fahrt fort. Sein Schweigen spannte mich auf die Folter. Ich kam mir vor wie in einem dieser Filme von Viv Thomas. Mir wurde warm, trotz des wenigen Stoffs, den ich trug.
    
    Bei seinem nächsten Halt stieg er aus. Er öffnete meine Tür, schnallte mich ab, nahm meine Hand und ließ mich aussteigen. Es war totenstill hier um diese Zeit. Er führte mich zu einer Tür, schloss auf und wir gingen durch ein Gebäude, in dem meine Absätze wie Trommelstöcke klangen. Ich schreckte zusammen, als ein lautes Geräusch ertönte. Ein Aufzug? Ein Tor fuhr zur Seite. Ein Lastenaufzug? Als sich das Tor geschlossen hatte und wir mit einem Ruck nach oben fuhren, sah ich mich bestätigt.
    
    Den Geräuschen nach stiegen wir in einer großen Halle aus. Hier arbeitete er vermutlich, wenn er nicht gerade seine aufgedonnerte Frau hierher brachte. Wir gingen ein paar Schritte, bis er mich vor eine Wand stellte, die ich mit den Fingern ertastete. Er nahm meine linke Hand, legte etwas darum, dass sich wie eine Kordel oder eher ein Seil anfühlte, dann fuhr er mit der rechten Hand fort. Meine Arme wurden an den Handgelenken nach oben gezogen. Ich spürte das gleiche Material an meinen Knöcheln. Er führte meine Füße weiter nach außen und fixierte sie dort.
    
    Seinen Griff unter mein Kleid nahm ich klaglos hin. "Das fühlt sich an, als seist du schon in Stimmung", flüsterte er mir ins Ohr. Dass ich feucht war, wusste ich ...
    ... selber. Natürlich war ich in Stimmung, spätestens seit ... vor ein paar Monaten. Er setzte seine Erkundungen fort, berührte mich, küsste mich. Dann riss er mir das Kleid vom Leib. Es war anscheinend nicht einmal besondere Kraft nötig, kein Stoff, der sich wehrte, die Naht am Rücken trennte sich einfach auf und ließ mich in meinem String zurück.
    
    Ich wollte mich über die Zerstörung meiner liebgewonnenen Garderobe beschweren. Allein die Erwartung, was er als nächstes mit mir machen würde, hinderte mich daran. Der kurze Schmerz, als das Kleid mich freigab, dieses Ausgeliefertsein außerhalb des Bettes, das alles hatte schon was. Das war wirklich mal was „Anderes". Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass uns hier jemand überraschte, es war fast schon öffentlich, gewagt, verboten.
    
    Mein String musste offenbar vor einer Schere kapitulieren, folgerichtig stand ich im nächsten Moment nackt da. Ohne Umschweife steckte er seinen Finger in mich, dann einen zweiten, winkelte sie an, brauchte eine gefühlte Minute und hatte eine sich windende Eroberung gemacht. Ich hatte mit seiner Zunge gerechnet, wenigstens mit seinen Lippen auf mir. Das Schlimmste an den Fesseln war, dass ich ihn nicht berühren konnte. Genau jetzt wäre mein Griff unausweichlich gewesen, um ihm etwas von dem zurückzugeben, das er in mir auslöste. Weil ich nichts an meiner Lage zu ändern vermochte, entschied ich, seine Berührungen einfach zu genießen.
    
    Patrick stand direkt vor mir, zog meinen Kopf in den Nacken, gab mir ...
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