1. Die Augen der Medusa


    Datum: 21.02.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... wollte sie damit reizen, sehen, wie weit ich gehen konnte.
    
    "Sei nicht albern!", war die einzige Antwort darauf.
    
    "OK, dann nicht!", resignierte ich, widmete mich unverzüglich meinem Studium von Sofia. Ich stand auf, war trotzdem kleiner als sie, wie weit sie sich aufrichten konnte, konnte ich nicht einmal schätzen, der schlangenartige Unterteil sah kräftig aus.
    
    Ich sah mir Sofia von oben bis unten an, begann an ihrem Kopf, der von kräftigen, langen Haaren umrahmt war, wobei ich nicht erkennen konnte, welche Farbe sie genau hatten. Sie waren dunkel, leicht gewellt und standen vom Kopf ab, ohne zerzaust zu wirken.
    
    Soweit das Tuch ihr Gesicht freigab, sah es im wenigen Licht nicht schrecklich aus, eher im Gegenteil. Es war gut proportioniert, länglich mit einer kleinen, niedlichen Nase, dazu ein breitlippiger Mund. Das Kinn vielleicht eine Idee zu lang, was nicht störte, dem ganzen was Erhabenes verlieh.
    
    Meinen Auge wanderten tiefer, blieben an ihrem Hals hängen, der mir länger als normal erschien, was vielleicht durch die Narbe kam, die sich einmal um den Hals zog. Es musste die Stelle sein, an der ihr Kopf vom Rumpf abgetrennt worden war.
    
    Mir lief ein Schauer den Rücken herunter, als ich daran dachte.
    
    Mein Blick wanderte tiefer, blieb an den üppigen Brüsten hängen, die sich mir entgegen wölbten. Sie wirkten größer als normal, was vielleicht daran lag, dass ihr Bauch direkt darunter schmaler wurde, in den Schlangenschwanz überging. Die Grenze dazu war nicht ...
    ... plötzlich, wie ich zuerst gedacht hatte, sondern brauchte einige Zentimeter, um ineinander überzugehen, darunter wurde ihr Körper gleichmäßig schmaler.
    
    Es ging eine gewisse Faszination von Sofia aus. Ihr Körper wirkte schmal und biegsam, was vielleicht daher kam, dass sie sich vorwährend leicht hin und her bewegte, wobei es eher eine geahnte Bewegung war, die man kaum sehen konnte.
    
    Dazu kam das bläuliche Leuchten, was von ihr ausging.
    
    Es hielt mich nicht mehr auf meinem Platz. Ich setzte einen Schritt vor den anderen, wollte Sofia umrunden, blieb hinter ihr stehen. Die Ansicht von hinten war ein Gedicht, obwohl die schuppige Haut über ihren Po lief, war dieser deutlich zu erkennen, wenn auch kleiner als vermutet, sah dabei wunderbar fest und straff aus. Am liebsten hätte ich meine Hände dagegen gelegt, doch ich ließ es bleiben. Stattdessen umrundete ich Sofia vollkommen, stand direkt vor ihr, betrachtete sie erneut von oben bis unten.
    
    "Sag es einfach. Du möchtest mich berühren, erforschen, wie es sich anfühlt!", hörte ich sie flüstern und konnte diesem Drang kaum widerstehen.
    
    "Ja, ich würde es zu gerne machen!", kam es über meine Lippen, ohne dass ich es hatte steuern können.
    
    "Dann tue es, ich beiße nicht!"
    
    Es war für mich wie ein Startsignal. Ich konnte meinen Händen dabei zuschauen, wie sie sich Sofia näherten, ohne was dagegen tun zu können. Sie zitterten, brauchte eine kurze Zeit, um den Zwischenraum zu überbrücken, der uns getrennt hielt.
    
    Um nicht ...
«12...838485...96»