Die Augen der Medusa
Datum: 21.02.2020,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... sich von mir.
"Pass auf Meddi auf. Sie ist in ihrem Hass auf Athene verblendet und tut Dinge, die dir schaden könnten!", war ihr guter Rat zum Schluss und damit ließ sie mich alleine.
Kapitel 17
Ich war längere Zeit alleine, keiner kümmerte sich um mich und es war langweilig. Es blieb mir nichts anderes übrig als mich hinzulegen und ein paar Stunden vor mich hin zu träumen. In dieser Phase versank ich eine Art Halbschlaf, in dem ich die Bilder der letzten Tage verarbeitete. Besonders Sofia blieb mir im Gedächtnis, und ich fragte mich, ob Eleni und Meddi ähnlich aussahen oder nicht. Nach den Geräuschen zu urteilen, die sie von sich gaben, wenn sie sich mir näherten, ging ich davon aus.
Vielleicht würde ich es irgendwann sehen, ähnlich wie bei Sofia. Meine Neugierde würde einen Weg finden.
Derselbe Gedanke kam mir bei Peisinoe. Sie hatte von ihren Schwestern gesprochen und ich fragte mich auch hier, inwieweit sie sich glichen.
Diese Gedankenspiele endeten in dem Moment, als es an meine Tür klopfte. Ich wickelte mir wie mechanisch die Augenbinde um den Kopf, hatte sie jederzeit griffbereit.
Herein kam Ara und ich atmete tief durch, als ich ihre Stimme erkannte.
"Verflucht ist das blöd immer seine Augen geschlossen zu haben!", schimpfte sie und ich hörte, wie sie die Tür hinter sich zuschlug. Trotzdem fragte ich sie vorsichtshalber: "Bist du alleine?" "Ja, bin ich, kannst das Tuch abnehmen, es sei denn, ich bin dir zu hässlich!"
Ich musste lachen, nahm ...
... die Augenbinde ab und sah ihr dabei zu, wie sie mit wiegenden Schritten auf mein Bett zukam.
"Nö, bist du nicht, ist immer eine Sache des Betrachters. Ich habe mich inzwischen an vieles gewöhnt, von daher alle in Ordnung!"
Ara sah mich durchdringend an, zeigte dabei ein zartes Lächeln.
"Das ist gut. Meddi bittet dich darum, zu ihr zu kommen. Ich soll dich dafür abholen. Bist du bereit?"
Mein Herz klopfte stärker von innen gegen die Rippen, als ich zustimmend nickte.
"Das ist gut, bitte stelle dich einmal hin, ich muss überprüfen, ob mit dir alles in Ordnung ist!" Ich fand es ein wenig seltsam, wie sie es sagte, tat jedoch, worum sie mich gebeten hatte. "Ist alles in Ordnung, das kann ich dir versichern!", antwortete ich, stand trotzdem wenige Sekunden später vor Ara.
"Ausziehen!", befahl sie kurz und knapp, ich tat es mechanisch, ohne darüber nachzudenken. Ara betrachtete mich für einen winzigen Moment, holte hörbar tief Luft, kam auf mich gekrabbelt.
"Sieht alles gut aus, genauso wie es sein soll, nur eins stimmt noch nicht wirklich!"
Ich zucke zusammen, als ich ihre warmen Händen an meinem besten Stück spürte. Sie streichelten mich mechanisch, ohne Gefühl, trotzdem wurde er langsam steif, stand gerade von mir ab.
"Ich hätte dir auch sagen können, dass er funktioniert!", murmelte ich in mich hinein, sah dabei an mir herunter und betrachtet die Auswirkungen von Aras Bemühungen.
"Das glaube ich dir, hat aber einen anderen Zweck!"
Ich verstand ...