1. Thao 14


    Datum: 24.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... in die Augen. Sie verstand nicht, was diese ihr damit sagen wollte.
    
    „Renkt sich das mit dir und Bernard wieder ein?"
    
    Sylvia warf einen Blick zur Seite und hob ihre Schultern. Nach ein paar Sekunden aber schüttelte sie leicht ihren Kopf.
    
    „Wahrscheinlich nicht, Thao. Ich war ihm in letzter Zeit nicht gehorsam genug."
    
    Thao sah sie schockiert an.
    
    „Dann geh! Komm einfach mit! Du kannst bei mir wohnen."
    
    Sylvia lächelte und strich dem Mädchen mit ihrer Hand über die Wange.
    
    „Es ist so einfach, oder?"
    
    Thao nickte.
    
    „Ja, das ist es."
    
    Die Frau stand auf und reichte Thao die Hand.
    
    „Steh auf, Schatz! Ich nehme dir die Rüstung ab!"
    
    Das Mädchen kotzte innerlich, Sylvia wollte nicht, dass man ihr half. Was hatte sie vorhin zu der Frau gesagt? Richtig! Sie hatte genug eigene Probleme. Das Gespräch zwischen ihnen verstummte, es gab nicht mehr viel zu sagen.
    
    Thao schälte sich mühsam aus dem Catsuit und fingerte sich das Spielzeug aus ihrer Scheide. Sie hatte es nicht gespürt. Das Shooting war interessant gewesen, Spaß gemacht oder erregt hatte es sie aber nicht.
    
    „Bernard ist übrigens einverstanden, Thao. Du kannst sie behalten."
    
    Das Mädchen sah auf die martialische Kleidung hinunter und schüttelte ihren Kopf.
    
    „Nein! Ich möchte sie nicht."
    
    Sie ging auf die Frau zu und drückte sie an sich.
    
    „Ich bin für dich da, Sylvi, wenn du mich brauchst."
    
    Ihre braunen Augen sahen die um mehr als das Doppelte ältere Frau eindringlich an.
    
    „Das ist ...
    ... lieb von dir. Es tut mir wirklich leid, wenn wir dich enttäuscht haben."
    
    Das Mädchen hob ihre Schultern.
    
    „Ich gehe jetzt. Danke nochmal für Eure Hilfe."
    
    Sylvia sah ihr nachdenklich hinterher.
    
    „Thao!"
    
    Die Punkerin drehte sich in der Tür noch einmal um.
    
    „Wegen Deiner Mutter ... viel Glück!"
    
    Das Mädchen winkte müde.
    
    „Wir telefonieren deshalb nochmal, ja?"
    
    Sylvia lächelte, es sah aufgesetzt aus.
    
    1. Amelie berichtet
    
    Thao trat aus der breiten, doppelflügeligen Haupteingangstür des alten Bürogebäudes ins Freie, ging die Treppen hinunter und sog die feuchte Regenluft in ihre Lungen. Sie war kühl, doch sie munterte auf und gab dem Mädchen etwas von ihrer Energie zurück.
    
    Sie suchte nach ihrem Handy, vielleicht wollte Karl ihr ja wieder entgegenkommen. Sie sah auf das Display ..., Amelie hatte sich bei ihr wie versprochen gemeldet.
    
    „Hey! Sorry, war gerade bei einem Shooting."
    
    Amelies Stimme war wie immer schrill und nervtötend.
    
    „Hast du wieder die Domina gemacht?"
    
    Thao lachte.
    
    „Nein, dieses Mal war ich eine böse Kriegerin, die arme Bauern foltert."
    
    Amelie schien bei diesen Gedanken zu schaudern.
    
    „Komisch, dass solche Szenarien so faszinierend sind, oder?"
    
    Das Punkermädchen hatte auch schon darüber nachgedacht.
    
    „Was ist jetzt mit Günter, kommt er damit klar?"
    
    Amelie zögerte ein wenig.
    
    „Zumindest sagt er das, Thao. Xena hat ihn in die Stadt auf ein Bier eingeladen und mit ihm darüber gesprochen. Sie scheint ihn wirklich ...
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