1. Thao 14


    Datum: 24.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... fragen?"
    
    Thao zögerte.
    
    „Es ist einfach besser, wenn sie es nicht weiß."
    
    Die Domina mit dem Pagenschnitt nickte.
    
    „Gibst mir deine Nummer?"
    
    Thao diktierte sie ihr.
    
    „Gut! Ich schick dir morgen einen Termin. Falls er dir nicht passt, können wir ihn ja dann noch ändern."
    
    Thao sah die Frau nachdenklich an.
    
    „Kann ich dich was fragen?"
    
    Kali lächelte.
    
    „Immer raus damit!"
    
    „Ihr habt irgendetwas mit mir vor, kann das sein?"
    
    Die Domina reagierte schockiert.
    
    „Wieso? Warum meinst du das? Du bist halt talentiert, Thao, das will gefördert sein."
    
    Das Mädchen blieb misstrauisch, wollte aber auch niemanden Unrecht tun.
    
    „Vielleicht liegt das ja auch an mir. Ihr gebt euch alle so viel Mühe mit mir, ich bin das nicht gewohnt."
    
    Kali zeigte sich gegenüber den Bedenken des Mädchens verständnisvoll.
    
    „Du, die SM-Szene ist sehr kameradschaftlich, das wirst du schnell merken. Ich freue mich auf dich, wie sehr, kann ich dir garnicht beschreiben."
    
    Thao musterte die Domina nachdenklich.
    
    „Sei nicht böse, aber ich mag jetzt nach Hause, okay?"
    
    Kali stand auf und half dem Mädchen in der Rüstung dabei, wieder auf die Beine zu kommen.
    
    „Gut Kleine! Ich melde mich. Und du machst dir nicht so viele Gedanken!"
    
    53. Allein mit Sylvia
    
    Bernards Frau stand am Fenster und sah hinaus. Draußen hatte es in der Zwischenzeit geregnet und es war dunkel geworden. Ihr Blick folgte einem Passanten, der seinen Hund auf einer Grünfläche neben der Straße Gassi ...
    ... führte. Sie seufzte. Die Laternen auf der Straße gaben ein verhaltendes Licht wieder, das die düstere Atmosphäre noch zu unterstreichen schien, die Sylvia in ihrem Herzen trug.
    
    „Wir sind fertig."
    
    Die Frau wandte sich überrascht zu dem Mädchen um.
    
    „Du schaust müde aus, Thao. War anstrengend heute, oder?", meinte sie schließlich nachdenklich.
    
    Das Mädchen sah gefrustet aus.
    
    „Was ist los mit dir, Sylvi?"
    
    Die Frau zögerte.
    
    „Was soll los sein, Schatz? Nichts!"
    
    Thao setzte sich und legte ihren Kopf auf die Hände ab.
    
    „Weißt du was? Ich habe mich die ersten Male hier bei Euch sauwohl gefühlt und nichts ist davon übrig geblieben. Hammer, was?"
    
    Sylvia schaute bestürzt auf das Mädchen hinunter.
    
    „Aber warum?"
    
    Thao wurde aggressiv.
    
    „Hältst du mich für blöd? Denkst du, ich sehe nicht, wie scheiße es dir geht? Glaubst du, ich bin blind, dass ich nicht sehe, wie Bernard dich behandelt?"
    
    Die Frau hielt sich den Finger auf den Mund.
    
    „Bitte! Sei leiser, Thao!"
    
    „Ich weiß nicht, was los ist, Sylvi. Und ich habe auch keinen Bock, alles zu hinterfragen, weil ich selbst genug Scheiße am Hals hab, weißt du?"
    
    Das Mädchen hob ihr Gesicht, Tränen glitten an ihren Wangen hinunter.
    
    „Aber dich so zu sehen ..., das bricht mir das Herz."
    
    Sylvia ging vor dem Mädchen in die Hocke.
    
    „Weißt du, Thao, um dich mache ich mir keine Sorgen. Da gibt es andere. Du gehst deinen Weg, davon bin ich felsenfest überzeugt."
    
    Das Mädchen hob ihren Kopf und blickte der Frau ...
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