Thao 14
Datum: 24.02.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... die Spur gewechselt, sich zu spät umgedreht und waren auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs."
Die blonde Polizistin fragte nach Ausweis und Führerschein. Routiniert blätterte sie in den dargereichten Unterlagen.
„Andreas Bergmann?"
Der Junge nickte. Die Frau lächelte ihn an.
„Bist in Karls Klasse, kann das sein?"
„Äh, ja?"
Die Polizistin wandte sich an ihren Kollegen.
„Und?"
Der Polizist nickte.
„Er war mit über 60 km/h unterwegs, muss auf jeden Fall ungedrosselt sein."
„Tja, Andreas, was machen wir da?"
Die Polizistin sah ihn fragend an.
„Gehst du eigentlich auch zur Abifeier?"
Der Junge hatte jetzt die Gewissheit, dass dieses Zusammentreffen kein Zufall war.
„Ich denke schon."
Die Polizistin lächelte.
„Karl und seine Freundin freuen sich auch schon wie verrückt. Kann mich gut da rein fühlen, war ja auch mal jung."
Sie warf einen Blick auf ihren Kollegen.
„Lach nicht, Holger!"
Sie wandte sich wieder dem Jungen mit dem Motorroller zu.
„Pass bloß auf dich auf! Nicht, dass es zu Schlägereien kommt oder Ihr mit Drogen konfrontiert werdet. In Ordnung?"
Sie sah ihn eindringlich an.
„Ich komme schon in keine Schlägerei, keine Angst."
Die Stimmte des Jungen hatte etwas Aggressives in sich.
„Gut! Dann lassen wir es jetzt bei einer Verwarnung bleiben. Sollte dein Fahrzeug baulich verändert worden sein, hast du diese Änderungen rückgängig zu machen. Erwischen dich Kollegen ein zweites Mal, wird das ...
... teuer für dich. Baust du einen Unfall, zahlt eventuell sogar deine Versicherung nicht. Hast du das kapiert?" Andreas nickte. Er wollte nur noch weg. Er war dabei, den Startknopf zu drücken, aber die Polizistin schüttelte den Kopf.
„Hast du mich nicht verstanden, Junge? deine Knatter bleibt stehen."
Andreas stieg wütend von seinem Roller herunter. In diesem Moment hasste er Karl, wie nie zuvor. Er war es, der ihm das eingebrockt hatte.
„Bis dann, Andreas! Viel Erfolg in der Schule!"
Die Polizistin winkte und setzte sich an das Steuer des Polizeiwagens. Langsam rollte dieser auf die Straße und beschleunigte in Richtung Ring. Der Junge aber traute sich nicht mehr, weiterzufahren, schob seinen Roller ein Stück die Seitenstraße hinauf und ging zu Fuß in Richtung Schule. Er dachte an Karl. Es war noch nicht vorbei.
4. Ein gemeinsamer Freitagmorgen
Thao fror. Es wurde schnell kälter. Der alte Laubbaum vor Karls Fenster warf jetzt immer mehr von seinen gelb gewordenen Blättern ab. Sie packte die Decke und mümmelte sich noch tiefer darin ein. Sie schmiegte sich gleichzeitig auch noch enger an Karl an, der für sie als Heizung herhalten musste und, im Gegensatz zu ihr, kein bisschen zu frieren schien. Sie schloss die Augen. Heute war Freitag, ein paar Stunden Schule noch, dann würde sie Amelie abholen, und sich gemeinsam mit ihr fein machen.
Sie grinste bei dieser Vorstellung. Feinmachen bedeutete für sie ein Outfit, das provozierte und die Leute abschreckte. Mal ...