1. Verkauft Teil 1


    Datum: 27.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: Pia1998

    #Prolog#
    
    #nochkeinsex
    
    #wird es aber in den folgenden Teilen noch geben
    
    Es war ein kalter Tag irgendwann im Frühjahr. Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Oma. Es war jetzt der fünfte Jahrestag, seit dem Opa verstorben war. Meine Oma war an seinem Todestag immer sehr aufgeregt. Ja fast histerisch.
    
    Es war noch dunkel und gerade einmal acht Uhr morgens. Der Lichtkegel vom Abblendlicht meines Autos traf gerade das Haus. Dann stand ich auch bereits auf der Einfahrt. Auf dem Weg zur Eingangstür hörte ich aber laute Geräusche. Irgendjemand redete lautstark auf meine Oma ein.
    
    "Lassen sie meine Oma in Ruhe."
    
    Als ich in den Flur hineinkam, drängte gerade ein Mann meine Oma an den großen Spiegel. Etwas erschrocken drehte er sich um.
    
    "Wir sehe uns"
    
    Mit diesen Worten schubste er mich unsaft zur Seite und verschwand. Ich blickte zu meiner Oma.
    
    "Kannst du mir das bitte erklären."
    
    "Ach Pia."
    
    "Nicht, ach Pia. Der hat dich bedroht"
    
    "Ach Pia"
    
    Meine Oma ging in die Küche und setzte sich in einen der Stühle. Sie wirkte alt, obwohl sie das mit 65 bestimmt noch nicht war. Im Gegenteil. Sie hatte für ihr Alter eine Top Figur.
    
    "Oma, bitte"
    
    "Pia, glaube mir. Es ist besser wenn du es nicht weißt."
    
    Für meine Oma war das Gespräch damit beendet. Den Rest des Tages reagierte sie nicht mehr auf Fragen dazu. Wir gingen gemeinsam auf den Friedhof. Tranken danach noch einen Kaffee und haben uns über ein Stück Franfurter Kranz hergemacht. Gegen Abend fuhr ich, ...
    ... mit einem mulmigen Gefühl nach Hause.
    
    Als ich zuhause angekommen war standen allerdings Mama und Papa bereits in der Tür. Ihre Blicke gingen ins leere. Irgendwie komisch.
    
    "Ist etwas passiert? Irgendetwas mit Tom?"
    
    "Nein Pia, die Polizei hat gerade angerufen. Oma ist wohl entführt worden."
    
    Der Schock saß tief. Wäre ich doch nur etwas länger da geblieben. Nur eine halbe Stunde. Verdammt.
    
    Zwei Tage hörten wir nichts. Kein Lebenszeichen von Oma und auch kein Zeichen der Entführer. Ich hatte endlich Feierabend und hatte bereits mit der Funkfernbedienung mein Auto aufgemacht als sich hinter meinem Auto ein Schatten erhob. Ein Mann stand dort. Der Mann den ich bei meiner Oma gesehen hatte. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Mein Kopf sagte geh hin und frag, aber meine Beine wollten nicht.
    
    Er muss meinen Zwiespalt erahnt, oder zumindest damit gerechnet haben. Er steckte einen Umschlag unter meine Wischerblätter und ging dann an mir vorbei.
    
    "Deine Entscheidung bis zum Wochenende"
    
    Dann verschwand er hinter einen Van.
    
    In dem Umschlag war ein Brief. Besser gesagt zwei. Auf dem einen stand von Oma. Auf dem anderen, deine Wahl. Zuerst faltete ich den Brief meiner Oma auf.
    
    "Hallo Pia,
    
    vielleicht hätte ich Dir doch sagen sollen was Sache ist. Opa ist nicht tod. Er ist vor fünf Jahren untergetaucht. Er hat bei einer Größe aus der Mafiaszene einen hohen Betrag geliehen. Leider ist sein Projekt in die Hose gegangen. Er hat damals nur angerufen das er uns schützen ...
«1234»