1. Die Foltermaschine des Grafen von Ortenburg


    Datum: 02.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: gerd2509

    ... genau. Ich hatte so etwas noch nie gesehen, aber es übte eine seltsame Anziehung auf mich aus. Voll Erstaunen fühlte ich in mir den Wunsch wachsen, das Gestell selbst auszuprobieren. Der Graf stand einfach da, sagte nichts, tat nichts, beobachtete mich nur!“
    
    Graf Gabriel von Ortenburg:
    
    „Christiane erkannte den Rahmen rasch als das, was er war. Ich konnte also annehmen, dass sie einschlägige Erfahrungen hatte. Sie ging rundherum, betrachtete das Gerät genau, zuerst ein wenig erschrocken und überrascht, dann mit Neugier, schließlich interessiert und beeindruckt. Offenbar machte sie sich Gedanken über die Verwendbarkeit des Gestells. Neben dem Rahmen stand eine Art Schirmbehälter, in den eine ganze Anzahl verschiedener Schlagwerkzeuge gesteckt waren. Ich konnte gut beobachten, wie ihr der Atem stockte, als sie des Ständers ansichtig wurde. Sie wurde erregt, atmete tief und seufzend, schwer und gepresst, nahm ein Instrument nach dem anderen heraus, prüfte Schwere und Biegsamkeit und behielt schließlich eine schwere, weiche, aber raue, Ledergerte in der Hand. Ihre Fingerspitzen wanderten sachte über die Oberfläche, geistesabwesend beinahe. Versonnen blickte sie zuerst auf den Folterrahmen, dann zu mir, überreichte mir die Gerte und schritt zu dem Gerät. Sie betrachtete die Manschetten.
    
    „Aber die sind ja gepolstert!“, stellte sie verwundert fest und legte das linke Handgelenk in die dafür vorgesehene Manschette. Gespannt wartete ich. „Klick!“, schloss sich die ...
    ... Manschette. Christiane stieß einen spitzen, erschrockenen Schrei aus. Unwillkürlich versuchte sie sich zu befreien, obwohl sie wusste, dass es sinnlos war. Sie gab den Versuch auch rasch auf, blickte in meine Augen, ich in ihre.
    
    „Machen Sie mich sofort los, Graf Gabriel!“, sagte sie mit ganz ruhiger Stimme.
    
    „Sie haben sich selbst durch Ihre Neugierde gefangen, Christiane!“, stellte ich ebenso ruhig fest, „Aber selbstverständlich befreie ich Sie sofort, wenn das wirklich Ihr Wunsch ist!“ Ich trat näher und schickte mich an sie loszumachen. Sie blickte auf die Gerte in meiner Hand, dann in meine Augen und flüsterte:
    
    „Nein, nein, warten Sie, Graf! Das wäre zu feig, eine halbe Sache. Ich will…!“ Ich trat zurück. Langsam, als ob er sehr schwer wäre, hob sie zögernd den rechten Arm, lege das Gelenk in die Manschette, sah hin und zuckte trotzdem zusammen, als sie sich klickend schloss. Sie seufzte und schloss ihre Augen ebenfalls. Ich wartete gespannt. Langsam schob sich der linke Fuß seitwärts, stieß an die Manschette, tastete sich hinein. „Klick!“ Ein erschrockenes „Hmm!“ entfloh Christianes Mund. Ich zitterte fast vor Spannung. Würde sie es vollenden und den anderen Fuß auch einschließen, sich vollkommen wehrlos machen?
    
    Ja!! Sie riss die Augen auf, starrte mich an, dann nach rechts unten, suchte mit dem Blick die Manschette, schob den Fuß sachte hinein, ein leiser Druck, ein Klick, ein stöhnender Aufschrei. Sie war gefangen, hatte sich selbst wehrlos gemacht, sich selbst ...
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