1. Wenn die Nachtigall erwacht 12


    Datum: 05.03.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: by_Faith_

    ... Pfahl unverdeckt war.
    
    »Du kannst nichts dafür«, hauchte sie leidenschaftlich in sein Ohr. Dann spielte sie mit ihrer Zungenspitze an seinem Ohrläppchen und hauchte erregt aus, während sie sich auf seinen Schoß setzte.
    
    Miriam saß auf seinem harten Pfahl und ließ ihre Hüften kreisen, dabei schaute sie ihm tief in die Augen und sah die aufkeimende Lust in seinem Blick. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und reckte ihm ihre Brüste entgegen. Sam war überwältigt von der erotischen Macht dieses Wesens. Er saß bis jetzt noch teilnahmslos auf diesem pilzartigen Hocker und versuchte, mit all den Reizen klarzukommen, die auf ihn einströmten.
    
    »Nimm die Latexpuppe, fick sie!«, hauchte Miriam in sein Ohr und ihr Atem war so heiß, dass Sam erregt ausatmete.
    
    Beherzt krallte er beide Hände in ihre Pobacken und massierte die strammen Muskeln.
    
    »Ja!«, stöhnte Miriam, »sei wild! Sei ein Krieger, der sich nimmt, wonach ihm verlangt.«
    
    Sam presste seine Hände gegen ihre Pobacken, zog ihr Becken fest an seine Lenden und stand auf. Miriam schlang ihre Beine um seine Hüften und hielt sich mit den Armen an den starken Schultern fest. Sein Pfahl steckte tief in ihrem Lustkanal, als er ein paar Schritte ging und sie mit dem Rücken gegen den glatten Stamm eines Baumes drückte. Durch die Wucht, mit der Miriam gegen den Baum gepresst wurde, schob sich sein Pfahl hart in die Königin. Er sah animalische Lust in ihrem Gesicht und hielt mit all seiner Kraft dagegen, bis sie sich dem Takt ...
    ... seiner Stöße unterwarf. Mit sehnsüchtig geöffneten Lippen kam sie ihm entgegen und gab ihm den Kuss der Königin. Ihre Zunge stob heiß in seinen Mund und drang tiefer ein, als er es je bei einem Kuss erfahren hatte. Sam schwanden die Sinne.
    
    Als er wieder zu Bewusstsein kam, glaubte er zu schweben. Er fühlte den Körper der Königin, die ihn immer noch mit Armen und Beinen umklammerte und auf seinem Pfahl thronte.
    
    »Es wird Zeit aufzuwachen«, sagte die Königin sanft, aber er wagte es noch nicht, die Augen zu öffnen.
    
    Miriam schaute Sam zufrieden an. Sein Gesicht glänzte in perfektem Schwarz. Sie strich mit den Fingern an den Konturen der kleinen stromlinienförmigen Ohrmuscheln entlang. Dann legte sie ihre Daumen auf seine Schläfen und zog zwei breite, tiefblaue Streifen bis zum Haaransatz, um unmissverständlich zu verdeutlichen, dass er eine Drohne der Blauen Königin war.
    
    »Sam«, sagte Miriam. Nun überwand er seine Furcht vor der Veränderung und öffnete seine blauen Augen.
    
    »Wie fühlst du dich?«
    
    »Besser!«
    
    »Besser?«
    
    »Ja, und schwerelos.«
    
    »Du solltest deine Flügel spreizen, wir fallen immer schneller«, sagte Miriam und schlang ihre Arme fester um seinen Nacken.
    
    Der Nebel um seinen Geist verzog sich nur träge. Sam schaute seine Königin einen Augenblick lang an, dann drehte er den Kopf, um an ihrer Schulter vorbei, nach unten blicken zu können. Ungläubig riss er die Augen auf.
    
    »Sam. Du bist ein Flieger -- öffne deine Flügel!«
    
    Miriam sah an Sams Blick, ...
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