1. Scham und Leidenschaft 01


    Datum: 12.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    Heute
    
    Da war es wieder. Das anfänglich leise Knarzen in der Dunkelheit.
    
    Ich wusste genau, dass es sich in den nächsten Minuten verändern würde.
    
    Unentschlossen, ob ich aufstehen soll oder nicht, schlüpfe ich unter meiner Bettdecke hervor und setze mich auf. Kurz nach Mitternacht. Ich lausche. Das Knarzen beginnt wie erwartet, lauter zu werden. Einen schnelleren Rhythmus einzunehmen. Ich seufze. Bleibe ich im Bett oder gehe ich hoch? Wann war ich das letzte Mal oben, um mit dabei zu sein? Um teilzunehmen?
    
    Ich lege mich wieder hin und horche. Konzentriere mich auf den Rhythmus des Knarzens, schließe die Augen und lege eine Hand zwischen meine Beine. Hochgehen oder liegen bleiben?
    
    Vor meinen Augen eine Dunkelheit, die sich auflöst. Zwei Leiber, die einander umschlingen. Zwei Leiber, von denen der eine nimmt und der andere genommen wird. Ich sehe den Schweiß auf dem nehmenden Körper glänzen. Sehe die sich bewegenden Muskeln. Sehe den angestrengt zornigen Gesichtsausdruck. Sehe die Lust, die Geilheit und die Entschlossenheit, alles zu nehmen, was möglich ist. Die Entschlossenheit, den anderen Körper nicht nur zu nehmen, sondern zu besitzen und auszufüllen.
    
    Ein Seufzen entfährt mir. Ich kann hier nicht einfach so liegen bleiben.
    
    Ich stehe auf, entledige mich meines Schlafshirts und tappe barfuß, nur in Unterwäsche bekleidet, zu meiner Zimmertür, die ich so leise wie möglich öffne. Im Flur wird das Knarzen leiser, aber realer. Und als ich die Treppen nach oben ...
    ... steige, wird es mit jeder Stufe wirklicher. Ich muss schlucken. Mein Herz rast und ich bin aufgeregt. Viel zu lange schon war ich nicht mehr hier. Nicht mehr mit dabei. Schon viel zu lange habe ich absichtlich nicht mehr zuschauen wollen, wenn es geschah.
    
    Ich muss erneut schlucken, als ich neben der geöffneten Zimmertür niederknie, aus der das Knarzen tönt. Jetzt endlich kann ich auch die dazugehörigen Stimmen hören. Besser gesagt: Das dazugehörige Stöhnen. Das Keuchen. Das Ächzen. Das Brummen und Murmeln, das Seufzen und laute Ausatmen. Ich war versucht, laut mit zu seufzen, doch ich halte mich zurück. Schließe die Augen, hocke mich in einer halbwegs bequemen Position neben der Tür an die Wand und spreize die Beine. Fahre mit meiner Hand erneut zwischen meine Beine und muss feststellen, dass mein Slip schon jetzt so nass ist, dass ich sie fühle. Die Nässe. So geht es mir schon immer. Schon beim Hinaufkommen der Treppen füllt sich mein Kopf mit Gedanken und Visionen, die mich zum explodieren bringen.
    
    Gedanken und Visionen, für die Andere mich mit großer Sicherheit verabscheuen würden.
    
    Die Nässe zwischen meinen Beinen rührt keinesfalls daher, dass ich die Vorstellung meiner Eltern beim Sex so berauschend finde. Das ist es nicht.
    
    Ich bin mir nicht mal ganz sicher, wann das Ganze angefangen hat.
    
    Damals
    
    Ich habe das Knarzen schon als Kind vernommen. Monatelang oft und häufig, gefolgt von Wochen, in denen es völlig in Vergessenheit geriet. Mir war immer bewusst, ...
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