Unterwerfungsgesten
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
... nicht sofort wusste, wie sie darauf reagieren sollte, ließ sie ziehen. Eigentlich sollte sie ihr dergleichen nicht durchgehen lassen und in der letzten Zeit war es schlimmer geworden, aber derzeit hatte Irene keinen Nerv, sich auch noch mit ihrer respektlosen Stieftochter auseinander zu setzen.
Es ärgerte sie zudem, dass sie nicht wusste, wie viel diese von der Szene mitbekommen hatte.
Auch am nächsten Tag erfolgte kein Anruf und besonders ärgerte Irene neben den Qualen des Wartens, dass sie sich erneut mit Julia auseinandersetzen musste oder zumindest irgendwie herausfinden musste, ob diese nicht irgendwelche Mitteilungen hatte.
Julia, die zwar keine Ahnung hatte, warum Irene sich so seltsam benahm, genoss diese Augenblicke der Aufmerksamkeit.
Die Tage vergingen und mittlerweile verzweifelte Irene an der Grausamkeit der Lehrerin, die sie so lange zappeln lies.
Konnte die Frau sich denn nicht denken, was sie anrichtete? Wie konnte man so grausam sein? Wie konnte man einem Menschen nur solche Hoffnung machen und ihn dann so erbärmlich hängen lassen? Es schockierte Irene, wie gedankenlos die junge Frau war, wie wenig sie sich scheinbar Gedanken machte, was sie angerichtet hatte. Als Lehrerin musste man doch wissen, welche Wirkung man auf Menschen hat und welche Dinge man kundtun durfte und welche nicht. Langsam entwickelte Irene einen Zorn, der unbeschreiblich stark wurde und den sie nicht mehr in Worte fassen konnte.
Schließlich kam der Anruf abends als Sie ...
... schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte.
„Sie wollen mich wiedersehen."
„Ja, auf jeden Fall."
„Nun, gut, ich komme morgen um 17 Uhr vorbei und wir sehen, wie es weitergeht. Passt Ihnen das?"
Irene musste vermutlich wieder einen Termin absagen.
„Natürlich."
„Gut. Wir sehen uns dann."
Bevor Irene noch etwas sagen konnte, hatte die Frau aufgelegt.
In jener Nacht schlief Irene nur sehr unruhig. Ein fiebriger Traum suchte sie heim. Ein Traum, der voller Bedeutung war, aber auch ein Traum, den sie nach dem Aufwachen als äußerst schmerzhaft empfand, weil sie ihn nicht zurückholen konnte, weil sie nicht wusste, was sie genau geträumt hatte. Sie wusste nur, dass sie in ihrem Leben noch nichts schöneres geträumt hatte, und dieses Wissen schmerzte ungemein.
5 Gravitation
Der Kaffee aus der Espressomaschine schmeckte wirklich besser, die gemusterten Kleider waren zwar noch nicht in der Altkleidersammlung, aber hingen im letzten Winkel ihres Kleiderschrankes. Sie hatte auch schon die Farbmuster mit der neuen Farbe für das Wohnzimmer ausgewählt, vielleicht würde ihr Gast sich dazu ja äußern. Eine neue Einrichtung für das Haus war wirklich an der Zeit. Ein neues Image war in der Tat angebracht, denn schließlich lebte Irene in Scheidung und musste sich auch in anderen Beziehungen Veränderungen stellen.
Als es an der Tür läutete, pochte erneut Irenes Herz. Doch mittlerweile hatte sie sich etwas gefasst. Der positive Anruf hatte sie etwas bestärkt in ihrer ...