1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 06.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... ihre Laune verschlechterte sich stetig.
    
    Vermutlich würde der Anruf zuhause und nicht in der Kanzlei erfolgen, dachte die Anwältin und verabschiedete sich von der Hoffnung, sobald Antwort zu erhalten.
    
    Dennoch schlug ihr Herz schneller, wann immer das Telefon klingelte und dennoch griff sie immer hastig zum Hörer.
    
    Doch kein Anruf war der ersehnte.
    
    So machte sich Irene schließlich ungehalten auf den Weg nachhause, satt von der Warterei und obwohl sie nicht noch einkaufen fuhr, wie sie das eigentlich beabsichtigt hatte, redete sie sich ein, dass der Grund dafür nicht in dem erwarteten Anruf lag.
    
    Der Anrufbeantworter zeigte keine Nachricht, aber natürlich hätte ein Anrufer, der versuchte, sie auf diesem Apparat zu erreichen, auch auflegen können, bevor der Mechanismus das Band hätte anlaufen lassen.
    
    Sie versuchte sich immer wieder einzureden, dass Frau Wantia es wieder probieren würde, wenn sie Irene nicht sofort an den Apparat bekäme. Ein richtiger Trost jedoch war dies nicht.
    
    Sie ging in ihr Schlafzimmer und legte sich aufs Bett um ein wenig von dem Schlaf nachzuholen, den sie letzte Nacht versäumt hatte. Natürlich stellte sie sicher, dass das Telefon auf ihrem Nachttisch auf volle Lautstärke gestellt war und natürlich legte sie auch ihr Handy daneben.
    
    Sie schlief wider Erwarten fest und versäumte nichts.
    
    Als sie zwei Stunden später wieder erwachte, ging es ihr merklich besser und auch das Verlangen nach dem Anruf hatte merklich nachgelassen. ...
    ... Nunmehr entspannter setzte sie sich ins Wohnzimmer, entspannte bei klassischer Musik und blätterte die Magazine zur Wohngestaltung durch, die sie besorgt hatte.
    
    Es gelang ihr recht gut, sich ab zulenken, bis sie Julia hörte, die in der Küche hantierte.
    
    Und schon war der Teufel wieder geweckt und nagte an ihr.
    
    Was, wenn Julia eine Nachricht hatte?
    
    Es war unwahrscheinlich aber möglich und warum sollte sie nicht ihrer Stieftochter irgendwelche Informationen übermitteln, ohne dass Julia verstand, was diese zu bedeuten hatten.
    
    Irene ging in die Küche.
    
    „Wie war die Schule, Schatz?"
    
    „Wie immer."
    
    „Hast du viele Hausaufgaben?"
    
    „Schon gemacht."
    
    „Habt ihr irgendwelche Klausuren geschrieben?"
    
    „Das Schuljahr hat gerade erst begonnen, Klausuren dauern noch."
    
    „Sonst ist nichts passiert?"
    
    „Was soll sonst passiert sein?"
    
    Irene zögerte kurz.
    
    „Hat deine Klassenlehrerin irgendwas gesagt?"
    
    Julia blickte sie seltsam an und lächelte dann hinterhältig.
    
    „Warum fragst du ständig nach meiner Lehrerin?"
    
    „Ich frage nur."
    
    „Nein, du fragst nicht nur. Irgendwas ist da und ich finde es nicht komisch. Ich will nicht, dass sich rumspricht, dass meine Stiefmutter und meine Lehrerin befreundet sind oder so."
    
    „Was redest du da?"
    
    Julia nahm sich einen Apfel, sah ihn sich prüfend an und sagte dann im Hinausgehen:
    
    „Aber nach dem, was sich letztes Mal hier abgespielt hat, werdet ihr ja ohnehin keine Freundinnen."
    
    Dann war sie verschwunden und Irene, die ...
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