1. Taktik: Trojanisches Pferd


    Datum: 30.04.2020, Kategorien: Verführung Autor: Dingo666

    ... zurückhaltenden Gesten. Erkennbar niemand, der sich mit dem anderen Geschlecht leichttat. Das perfekte Opfer! Sie würde Claus als Vehikel nutzen, um erst einmal in die Nähe von Steven vorzudringen, hinter die Mauern seiner Wohnung. Wenn sie das geschafft hatte - nun, das würde man dann schon sehen. Sie war flexibel in der Wahl ihrer Methoden, doch das Ziel verlor sie nie aus den Augen!
    
    Haha! Steven würde fallen, genau wie die Mauern Trojas vor den Griechen!
    
    ***
    
    Das brünstige Knurren von Claus an ihrer nass geschwitzten Schulter kippte. Er erstarrte für eine Sekunde und stieß ein komisches Geräusch aus. Dann erzitterte er und kam in langen, schwelgerischen Stößen. Die Reibung der ineinander gesenkten Organe veränderte sich. Plötzlich ging alles leicht, glitschig, ohne Widerstand, begleitet von lautem Schmatzen.
    
    Svenja selbst kam nicht. Sie war noch nicht so weit, und sie wollte es nicht. Nicht jetzt. Denn so konnte sie, völlig konzentriert und nicht abgelenkt von inneren Erschütterungen, den Höhepunkt umso überzeugender spielen. Sie ließ ihr Stöhnen und Jauchzen in immer neue Oktaven emporklettern und schrie dann laut auf, während sie sich schüttelte und das offene Becken gegen den Körper über ihr knallte.
    
    Mit einem bösen Grinsen krallte sie die Fingernägel in Claus´ Rücken und genoss den zusätzlichen Reiz, wie er vor Schmerz zusammenzuckte. Auch die nächsten Minuten über sorgte sie dafür, dass alle in Hörweite den Orgasmus bis ins Detail mitbekamen: Die ...
    ... letzten Spitzen, das Abflachen und dann den sanften Niedergang der Welle.
    
    Claus seufzte kellertief. Sein Leib sackte schwer auf ihr zusammen, alle Spannung war daraus verschwunden.
    
    "Das war vielleicht gut!", murmelte sie ihm träge zu und spürte dem Nachhall des Liebesspiels nach, der in ihren Nerven vibrierte. Sie fühlte sich wach und lebendig, und erschreckend sensitiv für kleinste Eindrücke und Empfindungen.
    
    "Für mich auch." Claus unterdrückte ein Gähnen. Sehr schön!
    
    "Jetzt wirst du aber ein bisschen schwer, mein Süßer."
    
    Sofort schob Claus sich zur Seite. Sein immer noch gut gefüllter Penis glitt mit einem unanständigen Geräusch heraus, und er ließ sich auf die Matratze neben ihr fallen. Einen Arm hielt er besitzergreifend über ihre Brust gelegt.
    
    Svenja klemmte die Schenkel zusammen, damit der ganze Saft nicht zu früh aus ihrer Muschi rann. Sie erzitterte, als ein Hauch vom gekippten Fenster über die verschwitzte Haut zog, und lauschte aufmerksam. Hatte Steven die letzte halbe Stunde mit dem Ohr an der Raufasertapete verbracht, gleich hinter dieser Wand? Eine Hand um seine Erektion, während er zuhörte, wie sein Freund mit seinem Mädchen vögelte? Oder hatte er sich nur genervt einen Kopfhörer über die Ohren gezogen und ihre Brunftschreie mit Musik übertönt. Er stand auf harten Rock, wie sie wusste.
    
    Egal! Heute war der Abend, das spürte sie mit jeder Faser. Heute stimmte alles: Steven hatte den ganzen Tag hinter seinen Büchern gebrütet und nichts mehr vor. ...
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