Out of Neverland Teil 09
Datum: 10.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
... Handwerk gelegt. Zitiere ihn in dein Büro und sage es ihm persönlich. Erstatte du die Anzeige gegen ihn und zeig damit, dass du hintern den Frauen stehst. Eine Kündigung allein wäre viel zu wenig. Natürlich ist der Ausgang des Prozess unsicher, weil Aussage gegen Aussage steht. Aber es sind schon zwei Frauen, die gegen ihn aussagen und ich bin sicher, da gibt es auch noch andere. Sie werden sich trauen, gegen ihn auszusagen, wenn du ihnen klarmachst, dass du auf ihrer Seite bist", empfehle ich ihr.
Sandra sitzt noch immer neben mir und schaut mich voller Überraschung aber auch voller Hoffnung an. Ihr fällt ganz offensichtlich ein Stein vom Herzen, dass endlich jemand etwas gegen diesen Mistkerl unternimmt. Schon zu lange haben die Frauen im Büro unter ihm gelitten.
„Soll ich die Stelle neu ausschreiben? Aber das dauert dann immer so lange. Ich brauche hier in Brüssel dringend einen Büroleiter, der gute Arbeit leistet", spricht die Kanzlerin ihre Gedanken laut aus.
„Ich glaube, du hast schon eine hervorragende Kraft in deinem Team", mische ich mich ein.
„An wen denkst du?"
„An eine Frau", antworte ich. „Nimm Sandra!"
Der jungen Frau neben mir gibt es einen Riss, als ich ihren Namen erwähne. Damit hat sie wohl nicht gerechnet.
„Ich? Was soll ich?", wundert sich Sandra. Sie hört nicht, was die Kanzlerin sagt und versteht deshalb auch nicht den Zusammenhang.
„Aber sie hat schlechte Beurteilungen. Deshalb ist sie auch nur Sekretärin", wirft die Kanzlerin ...
... ein.
„Und wer hat diese abgegeben?", hake ich nach.
„Alberini", meint die Kanzlerin.
„Ja eben. Sie hat sich nicht von ihm ficken lassen."
„Und aus Rache hat er sie schlecht beurteilt und herabgestuft?"
„Darauf kannst du wette! Das konnte er sich doch nicht gefallen lassen. Er musste ein Exempel statuieren, nur so konnte er die anderen einschüchtern und seine Herrschaft der Angst aufrechterhalten."
„Herrschaft der Angst trifft es genau", bestätigt Sandra. Offenbar hat sie gecheckt, wovon ich spreche.
„Und ihn durch Sandra zu ersetzen ist für ihn eine noch größere Demütigung, für die anderen dagegen ein klares Zeichen, dass es doch Gerechtigkeit gibt", lege ich nach und jetzt scheint Sandra langsam zu checken, warum wir über sie reden.
„Du bist ein kluges Mädchen", meint die Kanzlerin.
„Deshalb fragst du mich ja auch um meine Meinung", grinse ich ins Telefon.
„Sag Sandra, sie soll sich ausruhen und morgen um zwölf Uhr in meinem Büro in Berlin erscheinen. Sie ist ab sofort die neue Büroleiterin für Brüssel", meint die Kanzlerin und fügt noch hinzu, „Danke!"
Wir verabschieden uns und ich wünsche ihr viel Erfolg bei der Abschlusserklärung. Dann beenden wir das Telefonat und ich wende mich Sandra zu, die mich mit großen Augen anschaut. Sie ist neugierig. Ich sage eine Zeitlang nichts und will sie auf die Folter spannen.
„Sie hat es abgelehnt. Der Typ hat mir meine Kariere versaut", meint sie resignierend.
„Die Kanzlerin hat mir aufgetragen, dir ...