1. Out of Neverland Teil 09


    Datum: 10.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... hat", versuche ich meiner Oma zu erklären.
    
    „Julia und Sofie, das sind aber schöne Namen. Kommt her, lasst Euch drücken", wendet sich meine Oma sehr offen an die beiden.
    
    „Sie sind uns nicht böse?", meint Julia sehr schüchtern.
    
    „Ich? Euch böse? Warum denn? Ihr könnt ja nichts dafür, dass Ihr diesen Schuft zum Vater habt. Dann müsste ich Lori ja auch böse sein", grinst sie und nimmt Julia in den Arm.
    
    Sie hält sie eine ganze Zeit lang fest und nimmt dann Sofie genauso in den Arm. Auch sie bekommt eine sehr herzliche und lange Umarmung.
    
    „Sagt doch auch Oma zu mir. Ich weiß, ich bin nicht wirklich Eure Oma, aber es käme mir sehr sonderbar vor, wenn ihr mich steif mit Sie anredet. Lori und inzwischen auch Dani nennen mich Oma", meint sie gut gelaunt. „Wir sind schließlich die Guten und die müssen zusammenhalten."
    
    In diesem Moment kommt auch Jan die Wiese herunter. Er hat sich wirklich frei genommen, um beim Mittagessen mit meiner Oma dabei zu sein. Jan ist echt ein Schatz. Das kann ich nicht oft genug betonen.
    
    Als ob sein Kommen das Zeichen zum Anfangen wäre, kommt im selben Moment eine Servierkraft, welche Dani für heute engagiert hat, und bringt uns den Aperitif. Wir stoßen an und es fühlt sich wirklich nach der großen, glücklichen Familie an, die ich bisher nicht hatte.
    
    „Ihr wohnt jetzt hier bei Lori und Jan?", will meine Oma von Julia und Sofie wissen.
    
    „Ja, und es ist so schön hier. Jan lässt uns hier wohnen und finanziert sogar mein Studium. Ich ...
    ... bin so froh, Lori getroffen zu haben. Sie ist eine wirklich tolle Frau", schwärmt Sofie und schaut mich dankbar an.
    
    „Die habe auch ich erzogen", grinst meine Oma schelmisch.
    
    Beim Mittagessen unterhalten wir sehr ausgelassen. Mir wird dabei klar, dass meine Oma tatsächlich mit dem Gedanken spielt, hier bei uns definitiv einzuziehen. Jan flüstert mir ins Ohr, dass er das toll finden würde. Ihm ist klar, dass es dann für mich einfacher würde, mich um sie zu kümmern. Außerdem hätte meine Oma Gesellschaft und könnte an unserem Leben teilhaben. Dani ergreift natürlich die Initiative und macht gleich Nägel mit Köpfen.
    
    „Lori, du musst morgen ja nach Brüssel. Dann können wir drei Oma beim Packen helfen und sie übersiedelt. Sie kann gleich morgen übersiedeln", meint sie entschlossen.
    
    „Ich könnte Euch zwei oder drei Leute mit einem Lieferwagen abstellen, die die Kartons tragen und hierher fahren. Ich möchte nicht, dass Ihr schwer schleppen müsst", schlägt Jan vor.
    
    „Morgen schon?", meint Oma. Sie scheint kurz zu überlegen. „Aber warum auch nicht?"
    
    „Also abgemacht, morgen wird übersiedelt", meint Dani und hat damit die Koordination der Aktion auch schon an sich gerissen. Das gleicht ihr wieder einmal. Sie ist einfach ein Schatz!
    
    Danach entspannt wendet sich das Gespräch wieder Julia und Sofie zu. Die Mädchen weichen den Fragen meiner Oma nach ihrem bisherigen Leben in jenen Punkten aus, die sie nicht unbedingt zu wissen braucht. Sie würde manches nicht verstehen und ...
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