1. Thao 08


    Datum: 19.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... äußerster Anstrengung ruhig bleiben. Seine Freundin sah es und drohte mit ihrem Zeigefinger.
    
    „Wag es!"
    
    Der Anmeldebildschirm verschwand und die Windowsmelodie ertönte.
    
    „Die Mutter hat mehr für ihre Tochter übrig, als man meinen sollte."
    
    Xenas Kommentar war trocken, aber treffend. Thao schien verblüfft zu sein.
    
    „Schau mal in die E-Mails, Karl!"
    
    Die Drei überflogen die Betreffzeilen, es war aber nichts Auffälliges zu finden.
    
    „Hab ich mir schon gedacht. Wird sicher eine zweite E-Mailadresse für ihre Spielchen haben."
    
    Karl drehte sich um und sah zu Xena hinauf.
    
    „Und jetzt ...?"
    
    Xena fixierte ihn mit ihren blauen Augen und kniff ihn in die Wange.
    
    „... weiß ich, warum dich Thao so liebt, bist ein ganz Niedlicher."
    
    Die Punkerin lachte, während Karl nur rot wurde.
    
    „Ihr seid beide doof, das wisst Ihr, oder?"
    
    „Schau mal in den Browser, vielleicht finden wir da ja etwas?"
    
    Karl wusste, wonach sie suchte und überprüfte den Datumsverlauf, in dem die besuchten Internetadressen gespeichert wurden. Xena zeigte auf eine der Seiten.
    
    „Yes!!!!"
    
    Karl sah sie fragend an.
    
    „Was ist das für ne Seite?"
    
    Die Domina lächelte.
    
    „Eine Coverseite! Wo man sich Hilfe holen kann, wenn man auf die Reise ins Unbekannte geht."
    
    Sie nahm ihm die Maus weg und klickte sich durch einige Menüpunkte.
    
    „Wir haben Glück, Thao, deine Mutter war zu faul, sich immer wieder anzumelden und hat die Daten gespeichert."
    
    Sie hockte sich hin, die gebeugte Haltung ...
    ... schien ihr unbequem zu sein. Karl musste sich zusammenreißen, um nicht in ihr Dekolleté zu sehen.
    
    „Okay! Das war es. Hier sind die Adresse und auch der Countdown. Sie hat noch 27 Stunden und 14 Minuten Zeit, um Spaß zu haben, ansonsten werden die Schutzengel alarmiert."
    
    Thao war verblüfft. Sie hatte ihrer Mutter nicht so viel Weitsicht zugetraut.
    
    „Ich wusste nicht, dass es so etwas gibt."
    
    Xena lächelte.
    
    „Viele nicht. Dabei ist es wirklich notwendig. Es gibt Sadisten, die nicht, wie ich, die Möglichkeit haben, ihr Verlangen kommerziell auszuleben."
    
    Karl sah sie erschrocken an. Stimmt, da war ja was.
    
    „Du willst mich jetzt was fragen, stimmt´s?"
    
    Ihre blauen Augen schienen den Jungen regelrecht einzufangen. Sie waren durch schwarzen Lidstrich und -schatten sehr stark betont, sodass man sich in ihnen verlieren konnte. Karl sah zu Thao hinüber. Sie klickte immer noch auf der Seite herum.
    
    „Heute nicht, aber ein anderes Mal gern."
    
    Xena folgte seinem Blick.
    
    „Du bist ein Guter, Karl! Auch wenn du es nicht hören willst. Ich kann Thao verstehen, würde dich auch nehmen."
    
    Er sah sie verblüfft an, sie schien das ernst zu meinen. Sie nickte ihm zu und lächelte.
    
    „Nimm es als Kompliment! Dein Mädchen muss auf dich aufpassen."
    
    Thao schien nicht richtig zugehört zu haben und sah die beiden fragend an.
    
    „Hab ich was verpasst?"
    
    Xena nickte.
    
    „Ja, schon, aber er will lieber unter dir dienen."
    
    Die Domina grinste.
    
    „Ich mach wieder den Abflug, Ihr ...
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