Wird Sie Reden? Teil 01
Datum: 28.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byDoryDontWorry
... solange meine Eltern auf Reisen waren, aber lieb gewonnen hatte ich sie nie. Herr Frankl, unser Nachbar, holte sie zweimal täglich zum Spazieren gehen ab und ich stellte ihr halt das Fresschen in die Küche, aber Freunde waren wir nie geworden. Jetzt, wo sie so bewegungslos vor mir auf dem Boden lag, rutschte mir dann trotzdem das Herz in die Hose. Herumtastend erkannte ich eine feuchte Pfütze neben dem Hund am Boden ... das konnte doch nicht ... oder doch? Ich wagte es nicht meinen nassen Finger abzulecken und am Geruch konnte nichts erkennen, aber in diesem Moment war ich felsenfest davon überzeugt, dass das eine Blutlache war.
Was war hier zum Teufel nochmal passiert??
Ich griff zu meinem Handy um die Polizei zu rufen, jetzt war definitiv der Gipfel erreicht und ich hatte wirklich Angst. In diesem Moment hörte ich ein lautes Scheppern aus dem Schlafzimmer meiner Eltern. Da war jemand! Oder Etwas! Ich sprang auf und stellte mich hinter die Türe die den Flur vom Rest des Hauses trennt. Wenn -- wer auch immer hier war -- so kaltblütig war einen Hund zu töten wollte ich von ihm definitiv nicht bei telefonieren auf den Knien erwischt werden. In relativer Panik versuche ich eine Lösung zu finden um aus dieser Situation zu entkommen. Weglaufen erschien mir als nicht besonders klug, diverse US-Serien hatten bei mir eine irrationale Angst vor Schusswaffen verursacht, stehenbleiben erschien mir da noch vernünftiger, hinter der Türe war ich in relativer Sicherheit solange ich ...
... muchsmäuschenstill blieb. Neben mir am Boden entdeckte ich einen schweren, gusseisernen Türstopper in Form eines Damenschuhs mit Absatz -- ein extrem geschmackloses Teil das sich mein Vater mal eingebildet hatte. Ich nahm das schwere Ding an mich und verschaffte mir dadurch eine Art Sicherheit, die ich wenige Sekunden zuvor noch nicht verspürt hatte. Immerhin konnte ich dem Einbrecher das Ding über den Schädel ziehen, wenn alles danebenging oder auch damit werfen. Dass durchaus auch mehrere Personen im Haus sein konnten, kam mir interessanterweise damals gar nicht in den Sinn.
Ich stand bestimmte 2 Minuten völlig bewegungslos in völliger Dunkelheit hinter der Türe, wartend, den Geräuschen im Schlafzimmer lauschend, sämtliche Szenarien im Kopf durchspielend und war kurz davor mich trotz der Gefahr rauszuschleichen und wegzulaufen, als mir die Entscheidung plötzlich abgenommen wurde. Die Schlafzimmertür fiel zu, ich hörte eine Stimme unterdrückt fluchen und Schritte in meine Richtung kommen. Die Flurtüre hinter der ich mich versteckte wurde einen Spalt weiter aufgeschoben so dass ich schon befürchtete ich würde eingeklemmt und erkannt, es ging sich aber knapp aus und ein großer Schatten schob sich langsam in den Flur. In diesem Moment ging auch eine kleine Taschenlampe an und zeigte genau auf das Fellbündel am Boden. Im Bruchteil der nächsten Sekunde passierten nun mehrere Dinge gleichzeitig: Ich erkannte, dass hier tatsächlich Flora in ihrem eigenen Blut tot am Boden lag, der ...