1. Mutters geheimes Vorleben


    Datum: 13.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... „Mutter fragen". Daneben „Noch nützlich, zu verschenken", und links „Müll, kann weg".
    
    Bis zur Mittagszeit hatte er den Innenraum einigermaßen im Griff. An der einen Wand fand er altes Baumaterial, Fliesen und Bretter. Auch das schaffte er in den Carport, ebenso wie die eingetrocknete Farbeimer, eine Kiste mit Kabeln und Leitungen sowie Lampen, die verdächtig nach Achtzigerjahre aussahen. Sein Kreuz schmerzte und er spürte alle Muskeln im Leib. Wenn er nicht seit Jahren regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen wäre, hätte er das wohl nicht geschafft.
    
    Er machte sich ein Brot und ging direkt wieder ans Werk. Die Zeit dehnte sich zu einem Tunnel aus Tragen, Sichten, Sortieren und Husten, bei dem ganzen aufgewirbelten Staub. So ähnlich musste sich auch der alte Sisyphus gefühlt haben, ging ihm durch den Kopf.
    
    Am Nachmittag arbeitete er sich durch die Regalfronten. Unglaublich, was da alles lagerte. Umzugskartons mit Kinderkleidung von ihm. Eine Kiste mit seinen Lego, die er mit vierzehn nicht mehr wollte. Altes Geschirr, noch mehr Kleider. Eine ganze Plastikkiste mit alten, halb abgebrannten Kerzen, wahrscheinlich das Erbe mehrerer Weihnachtsfeste. Seine Mutter legte großen Wert auf richtige Kerzen, sie hasste elektrische Lichter wie die Pest.
    
    Gegen drei Uhr musste er einsehen, dass er keineswegs alles an diesem Tag schaffen würde. Der Sonntag würde also auch dran glauben müssen. Fuck! Seufzend kratzte er sich die verstaubten Haare und beschränkte sich darauf, ...
    ... die letzten Kisten im Eck ganz hinten nur kurz zu sichten und sie gedanklich zu sortieren. Alte Einmachgläser. Modezeitschriften aus den Neunzigern. Eine Küchenlampe mit altertümlichen Glühbirnen. Ein halbvoller Sack Blumenerde. Demnächst würde er sicher auf das Nazi-Gold, die Bundeslade und Atlantis stoßen.
    
    Endlich war er komplett durch und zog die letzte Kiste aus dem untersten Regal ganz hinten. Ächzend richtete er sich auf, dankbar für das geringe Gewicht. Sein Kreuz fühlte sich an, als würde es gleich abbrechen. Er hielt den Fund unter die Glühbirne und drehte ihn hin und her.
    
    Eine Art Schatulle aus Holz mit gewölbtem Deckel. Ein großes Vorhängeschloss mit drehbaren Zahlenringen hielt das Ding verschlossen, doch als er versuchsweise zog, da löste sich mit einem Schnarren das umlaufende Metallband. Die winzigen Schräubchen, mit denen es an der Schatulle befestigt war, brachen fast ohne Widerstand aus dem ausgetrockneten Holz. Vorsichtig entfernte er das Band und klappte den Deckel auf.
    
    Obenauf lag ein schwarzer Dildo.
    
    Janek riss die Augen auf. Was war das, um alles in der Welt? Mit angehaltenem Atem wühlte er in der zerbröselnden Kiste. Alte Dokumente, ein Vertrag. Ein Bild von seiner Mutter in jungen Jahren. Sie lachte strahlend in die Kamera. Er betrachtete es mit einem Lächeln. So unbeschwert, wie sie hier wirkte, erlebte er sie kaum jemals. Es lag noch eine Augenbinde in der Kiste, und eine DVD, darauf mit Filzstift die Aufschrift „Claudio" und ein ...
«1234...23»