Eine Frage des Alterns
Datum: 18.06.2020,
Kategorien:
Reif
Autor: Linette
... er spreizte sie bis er meinen G-Punkt gefunden hatte. Nun war ich, im wahrsten Sinne des Wortes, machtlos. Ich war meinen Gefühlen und Empfindungen ausgeliefert. Gero wusste das nur zu gut. Er reizte mich bis auf des Messers Schneide. Fast kam es mir vor, als würde er sich austoben in mir wie ein kleiner Junge beim Fußball. Mein Torwart war überwunden, und immer mehr Bälle flogen in das Netz. Das Publikum, nein ich war es selbst, jubelte. Mein letzter Aufschrei kennzeichnete meinen Höhepunkt. Gero beugte sich zu mir herab, als ich noch keuchend atmete. "War es schön", hauchte er mir fragend und lieb ins Ohr. Schön ist gar kein Ausdruck, ich lag flach wie eine Flunder auf meinem Bett. "Ich geh dann mal", kriegte ich noch zu hören, "wir sehen uns ...", und weg war er. Ich glaubte es nicht, aber es war so.
Noch die ganze Nacht wälzte ich mich in meinem Bett umher, und irgendwann konnte ich meine Finger selbst nicht mehr von mir lassen. Zu stark war der Eindruck, den Gero hinterlassen und der mich aufgewühlt hatte. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich kannte ungestüme Typen, die gnadenlos in mich eingedrungen waren. Ich kannte zärtliche Typen, die mich mitnahmen, und ich kannte Männer, deren einziges Ziel es war, selbst zu kommen. Ob auch ich was davon hatte, war ihnen völlig egal. Aber einen Mann, der mich zum Höhepunkt gebracht hatte, ohne selbst was davon zu haben, hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Am folgenden Tag rief Gero mich an und fragte wiederum ganz ...
... lieb, ob es mir gut ginge und ob ich denn gut geschlafen hätte. Beides konnte ich wahrheitsgemäß bejahen, nachdem es mir ein zweites Mal mit mir selbst gekommen war. Es ist aber was anderes, ob ein anderer einem dabei nahe ist, oder ob man alleine ist. Körperliche Nähe ist sicher nicht nur für mich ein Hochgefühl in so einem Moment. Ich hatte schon verschiedene Hilfsmittel ausprobiert. Dildo mit Vibration oder ohne, mit Noppen oder ohne, größer oder kleiner. Nichts kann einen saftigen Schwanz ersetzen. Einmal hatte ich es mangels Alternative mit einer Salatgurke versucht. Auch wenn es noch eine jüngere und kleinere Gurke war, füllte sie mich gut aus. Doch das ersehnte Hochgefühl stellte sich nicht ein. Das Ding war unbeweglich und wenig hautsympathisch. Ich brachte es dennoch zu Ende, die Gier nach einem Orgasmus überwog. Allerdings überlistete ich mich dabei sozusagen selbst. Meine zweite Hand widmete sich meiner Klitoris, und schon ging mein genussvolles Stöhnen in einen befriedigen Orgasmus über. Selbst ist die Frau!
Auch jüngere Männer als Gero hatten mich bereits mit der Hand befriedigt, um dann anschließend sich selbst in mir zu befriedigen. Es war aber nie so selbstlos, wie Gero es gehandhabt hatte. Im Nachhinein wurde mir das so richtig klar. Es war ihm zunächst mal nur um mich gegangen. Dass auch er seinen Spaß dabei hatte, will ich ja nicht leugnen, aber sein Vorgehen nötigte mir Respekt ab. Ich hatte schon meine wenig erbaulichen Erfahrungen mit selbstsüchtigen ...