1. Thao 03


    Datum: 19.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... noch 10 Minuten!"
    
    Karl sah erstaunt auf seine Uhr, als seine Freundin von der Bank aufstand.
    
    „Ich hab noch zu tun, Karl! Hab noch nicht alle Hausaufgaben und muss mir jemand zum Abschreiben suchen."
    
    Er fühlte ihren hastigen Kuss und sah ihr ratlos hinterher. Was soll es? Gar nicht so schlecht, eine Bank für sich allein.
    
    Simon saß stumm an seinem Tisch und sah vor sich hin. Er dachte nicht an Andreas, sondern an den Spott und Hohn, die nach der Prügel folgen würden. Er hatte vor Jahren gedacht, dass es in den hohen Stufen besser werden würde, aber dem war nicht so. Einmal Depp, immer Depp.
    
    „Verpiss dich, du Wichser!"
    
    Simon schaute erstaunt auf, als Resas Kopf zur Seite gestoßen wurde. Der Junge stand zögernd auf und machte der Punkerin Platz. Karls Freund aber sah Thao erstaunt zu, als diese sich auf Resas Platz setzte, alle anderen Stühle um ihn herum waren frei gewesen.
    
    „Was machst du hier?"
    
    Thao lächelte.
    
    „Hast Schiss, Fetti, oder?"
    
    Der dicke Junge nickte.
    
    „Der macht mich fertig. Aber schlimmer ist, dass sie uns wieder verarschen werden."
    
    Thao versuchte, dem dicken Jungen Mut zu machen.
    
    „So weit sind wir noch nicht. Andreas wird gleich kommen, gib mir Bescheid, wenn er im Raum ist, okay?"
    
    Simon sah sie erstaunt an.
    
    „Warum? Du willst doch hoffentlich nicht ...."
    
    Thao grinste.
    
    „Keine Angst, ich raube dir schon nicht deinen Männerstolz."
    
    Simon wurde bleich. Der große stämmige Junge hatte gerade den Raum betreten. Resa ...
    ... musste ihn gerufen haben. Er blieb auf Abstand, wusste er doch genau, wozu die Punkerin im Stande war.
    
    „Pass auf, Simon! Sieh mir in die Augen!"
    
    Der Junge tat es, das Mädchen vor ihm war wirklich sehr hübsch. Ihre braunen Augen sahen ihn an, ihr Mund lächelte.
    
    „Wenn ich jetzt sage, nickst du dreimal, okay? Mach Pausen dazwischen, als ob du auf mich reagieren würdest."
    
    Simon sah Thao weiterhin an.
    
    „Jetzt, Spasti!"
    
    Simon nickte, machte eine Pause, nickte nochmals und anschließend gleich wieder.
    
    „Sehr gut! Und jetzt sieh Andreas an und grinse dabei, solange, bis er wegsieht!"
    
    Simon zögerte. Thao trat ihm unter dem Tisch gegen sein Schienbein.
    
    „Mach, was ich sage!"
    
    Der dicke Junge setzte eine ernste Miene auf, wandte sich Andreas zu und starrte ihn grinsend an. Es klappte, Andreas hielt seinem Blick nicht stand und drehte sich von ihnen weg.
    
    „Hier!"
    
    Thao reichte ihm den Pfefferspray.
    
    „Wenn es nicht geklappt hat, direkt ins Gesicht damit! Okay?"
    
    Simon nickte.
    
    „Danach schlag ihm in seine Fresse! Am besten auf die Nase! Nur nicht zu fest, verstanden?"
    
    Simon starrte das Mädchen vor sich ungläubig an.
    
    „Pack es jetzt weg! Viel Glück, Fetti!"
    
    Thao wollte aufstehen, als der dicke Junge sie zurückhielt.
    
    „Danke!"
    
    Thao grinste.
    
    „Ich mach das doch nicht für dich, du Vollidiot."
    
    Andreas sah aus dem Augenwinkel, dass sie sich ihm näherte. Thao hatte schon einiges durch, wenn es darum ging, jemanden richtig zu verdreschen. Selbst wenn ...
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