Thao 03
Datum: 19.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... uns morgen wieder. Müssen uns ja nicht jeden Tag auf der Pelle hocken."
Simon lachte.
„Ich würde gern jeden Tag auf ihrer Pelle hocken, wenn du mich fragst."
Karl fand das gar nicht lustig und boxte ihn gespielt.
„Heute Abend! Im Park!"
Sie lachten.
34. Bei Heinrich im Krankenhaus
„Na, Penner? Hast noch ein Stück Lunge drin?"
Heinrich strahlte Thao an.
„Ich habe mich schon gefragt, wo du bleibst. Wie geht es dir, Mädchen?"
Das Sprechen löste sofort eine Hustenattacke bei ihm aus, es klang aber nicht mehr ganz so schrecklich wie sonst.
„Mir geht´s gut."
Sie legte ihrem Freund die Hand auf den Bauch.
„Was sagen die Ärzte?"
Heinrich lächelte.
„Dass ich langsam wieder auf den Damm komme."
Thao schien zufrieden.
„Hier, habe ich dir mitgebracht!"
Heinrich nahm die Papiertüte, sie war unten von Fett durchgeweicht.
„Berliner?"
Das Mädchen nickte. Heinrich konnte nicht anders, er stopfte sich gleich einen rein.
„Magft du auch felche?", fragte er sie mit vollem Mund.
Thao lachte und schüttelte ihren Kopf. Sie kramte ihn ihrer Tasche und reichte ihm ihren Block. Heinrich starrte auf das Papier.
„Ist das Jesus?"
Thao lachte schallend auf.
„Nein, du Depp. Das ist ein Kumpel."
Sie kriegte sich nicht mehr ein.
„Er hat doch eine Brille auf."
Heinrich war rot geworden.
„Woher sollte ich auch wissen, dass du sowas hast? Wo ist die Axt, die in seinem Kopf stecken sollte?"
Das Mädchen grinste.
„Die ...
... musste gerade geschliffen werden."
Heinrich kam das logisch vor.
„Selbstverständlich!"
Er wurde ernst.
„Ich weiß nicht, wie er in Wirklichkeit aussieht, Thao, aber technisch bist du sehr gut geworden."
Er schaute nachdenklich auf das Papier vor sich.
„Wirst nicht mehr lange einen Lehrer nötig haben, fürchte ich."
Thao schüttelte den Kopf.
„Sag so etwas nicht!"
Ihr Ton klang sofort gereizt.
„Klar brauche ich dich!"
Heinrich sah sie an und seufzte. Das Mädchen wurde sofort wütend und verzweifelt, wenn er ihre Bindung in Frage stellte.
„Aber Thao, ich kann dir wirklich nicht mehr viel zeigen. Die Zeichnung ist fast perfekt."
„Warum fängst du immer mit dem Scheiß an? Willst du mich loswerden?"
Der Alte hustete, das Mädchen regte ihn auf. Thaos Augen waren feucht geworden.
„Wir sind doch Freunde, oder nicht?"
Heinrich nickte.
„Komm, Thao! Ich zeichne dir was."
Das Punkermädchen setzte sich neben ihn und verfolgte seinen Bleistift mit ihren Augen.
„Das ist unsere Brücke, oder?"
Heinrich nickte.
„Dort schläfst du?!"
Heinrich lächelte.
„Wer sind die beiden dort?"
Thao sah ihn fragend an.
„Wir?"
Heinrich reichte ihr seine Hand.
„Zieh mich ein Stück rauf, Thao!"
Das Mädchen half ihm. Heinrich stopfte sich einen weiteren Berliner in den Mund und schmatzte. Er reichte seinen Bettnachbarn auch ein paar, dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu.
„Kommst du morgen wieder?"
Thao versprach es ihm.
35. Der ...