Gespräche 02: Rückschau
Datum: 26.06.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byMixedPickles
- Fortsetzung -
Am Sonntag erwachte Werner, als sein Zimmer längst durch helles Licht erfüllt war. Er blickte auf den Wecker, schon elf Uhr. Obschon er mehr als ausgeschlafen hatte, war da ein unbestimmtes Gefühl in seinem Bauch, das er nicht einordnen konnte, doch auf einmal war der Vorabend in seinem Kopf.
Hatte er tatsächlich mit Lena zusammen diesen uralten Porno geguckt? Und hatte sie sich wirklich vor ihm?... und er sich vor ihr? Zu was hatte er sich bloß hinreißen lassen, Lena war seine Tochter! Er horchte in sich hinein, doch da war nicht das geringste Schuldgefühl, das sich meldete. Lena hatte das wirklich gewollt, da war er sich sicher. Zu echt war ihre Lust und Hingabe gewesen.
Werner beruhigte sich mit dem Gedanken, dass sie beide erwachsen waren und mit diesem Zwischenfall umgehen konnten. Trotzdem schlich sich eine leise Sorge ein: was, wenn sie mehr von ihm wollte? Irgendwann würden die Leute merken, dass bei ihnen etwas nicht stimmte, ganz zu schweigen von seiner Freundin. Heidrun wäre entsetzt, wenn sie erfahren würde, was zwischen ihm und seiner Tochter gelaufen war.
Er musste die Sache beenden, solange nicht mehr geschehen war, noch war es nicht zu spät. Werner nahm sich vor, mit Lena zu sprechen, und zwar gleich nach dem Aufstehen. Als er in die Küche kam, stand seine Tochter verschlafen vor der Kaffeemaschine und bereitete sich einen Espresso zu. Sie lächelte ihm entgegen:
„Guten Morgen Paps, gut geschlafen?"
Er wusste nicht, ob er ...
... mit seinem Anliegen gleich loslegen wollte, und er entschied sich, ihr Lächeln zu erwidern:
„Guten Morgen, mein Engel, ja, ausgezeichnet."
Er schaute auf die Küchenuhr:
„Kein Wunder, es ist ja bereits elf Uhr."
Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und sagte:
„Macht doch nichts, ist ja Wochenende. Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier, und als ich aufgewacht bin, da ist mir wieder in den Sinn gekommen... mein Gott, Papa, ich kann's immer noch nicht glauben."
Werner antwortete trocken:
„Ich auch nicht."
Er öffnete den Kühlschrank und überlegte:
„Etwas spät für ein Frühstück, machen wir einen Brunch?"
„Klar", fand Lena, „habe auch schon dran gedacht."
Sie trat an seine Seite und half ihm, die Sachen auf den Tisch zu tragen. Werner bemerkte, dass er allein war mit seiner Sorge. Lena war frisch und munter und schien sich auf den Tag zu freuen. Auch er wollte den gestrigen Abend in Erinnerung behalten als einen besonderen Moment in seinem Leben, aber die Vernunft ging vor, deshalb setzte er sich an den Tisch und verkündete:
„Lena, äh... ich glaube, wir sollten miteinander reden."
„Au ja Papa, wir haben uns so viele Dinge zu erzählen, gehen wir wieder spazieren?"
„Vielleicht besser so", murrte er, „machen wir."
Während des späten Frühstücks konnte er an Lena nicht das geringste Anzeichen von schlechtem Gewissen entdecken, sie war gelöst, plapperte frisch drauflos und wollte die ganze Welt umarmen. Trotzdem würde er nicht darum ...