Goliath
Datum: 03.07.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: romanowsky
... Goliath löschte das Licht und gemeinsam wollten sie die Mädchenumkleide verlassen.
Als Sandra die Tür zur Sporthalle öffnete stand plötzlich Harald vor ihr. Strahlend sah er sie an. Als er ihren Kollegen dicht hinter ihr sah, erstarrte sein Lächeln. „Was geht hier vor? Was treibst du mit dem Kerl in der Frauendusche? Ich wusste es doch! ..........“ Die Zornesröte stieg ihm ins Gesicht. Sandra befürchtete schon, dass er gleich handgreiflich werden könnte. Doch Harald beherrschte sich. Vielleicht flößte ihm Goliaths Gestalt, direkt hinter Sandra Respekt ein. Er drehte sich um und rannte quer durch die Sporthalle in Richtung Ausgang. Sandra ließ den verdutzt dreinschauenden Goliath stehen und sprintete hinter Harald her. „So warte doch, es ist nicht so wie du denkst, ich kann dir alles erklären“
Zu spät wurde ihr klar, was sie da gerade gesagt hatte. Dieser Satz war der Klassiker aller beim Fremdgehen Ertappen um das Offensichtliche herunterzuspielen.
Doch sie hatte sich nichts zuschulden kommen lassen. Auch Goliath hatte keinen Versuch unternommen ihr irgendwie zu nahe zu treten. Es war nichts, absolut nicht, wofür sie sich vor Harald rechtfertigen müsste.
Dieser eilte ungestüm quer über den Parkplatz auf seinen alten Golf zu. Er riss die Fahrertür auf und stieg ein. Der Motor heulte auf. Bevor er jedoch mit Vollgas davonbrausen konnte, schaffte es Sandra gerade noch auf den Beifahrersitz zu hechten.
Goliath beobachtete die Szene verwundert und schloss ...
... kopfschüttelnd die Sporthalle ab. Dann machte er sich auf den Heimweg.
Sonntagabend
Anton Müller, den an der Schule alle Goliath nannten, hatte es sich in seiner Junggesellenwohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses gemütlich gemacht.
Er las, hörte dabei Ravels Bolero und nippte gedankenverloren an einem Glas Rotwein. Das schrille Klingeln an seiner Wohnungstür riss ihn aus seinen Träumen. Er sah auf seine Uhr. 20:32 Uhr!
Wer wollte um diese Zeit noch etwas von ihm. Widerwillig erhob er sich aus seinem Sessel und lief zur Wohnungstür. Durch den Spion versuchte er zu erkennen, wer ihn um dies Zeit noch belästigen wollte. Erstaunt erkannte er Sandra, seine junge Kollegin, die vor drei Wochen als Referendarin an seiner Schule begonnen hatte.
Freudig überrascht riss er die Tür auf. Zu spät fiel ihm ein, dass er sich vorher besser etwas angezogen hätte. In seiner Wohnung lief er nämlich immer nackt herum. Er liebte dieses Gefühl der Freiheit, wenn keine lästige Kleidung zwickte und zwackte.
Sandra war verzweifelt. Harald machte ihr das ganze Wochenende Vorhaltungen. In seiner grenzenlosen Eifersucht malte er sich immer wüstere Fantasien über die Ereignisse in der Mädchendusche aus. Er wollte von Sandra detailliert wissen wie sie es mit Goliath getrieben habe. Er wollte wissen, ob der besser sei als er.
Alle Versuche Sandras, ihn von ihrer Unschuld zu überzeugen fielen auf taube Ohren.
Harald war einerseits rasend vor Eifersucht, andererseits badete er förmlich ...