1. Verbotene Verführung


    Datum: 09.07.2020, Kategorien: Verführung Autor: Alberti

    ... zeigten aber eine Spur von Verlegenheit. "Dreh dich doch bitte einmal um", bat er zaghaft. Lachend schüttelte ich meinen Kopf, ich verstand ihn nicht, doch ich tat ihm den Gefallen.
    
    Als ich ihn wieder ansah, senkte er sofort seinen Blick. "Bitte verzeih mir, dass ich dich so anstarre, aber du siehst umwerfend aus", druckste er heraus, "die Sonne in deinem Rücken verleiht mir Röntgenaugen, lässt mich durch dein Kleid hindurchsehen. Ich wette, du trägst nichts darunter."
    
    Na, dachte ich amüsiert, Wette verloren, nackt bin ich nicht, ich trug ja mein Bikinihöschen. Ausserdem, was sollte er mir weggucken, er konnte höchstens meinen Schattenriss erkennen. Doch ich spielte sein Spiel mit und tat scheinbar erschrocken einen raschen Schritt zur Seite, weg vom Fenster.
    
    Doch dabei stolperte ich über die Teppichkante und stürzte mit meiner Schulter gegen die Armlehne des Sofas. Ein stechender Schmerz zuckte durch meinen Arm und liess mich aufschreien. Langsam rappelte ich mich hoch, sichtlich erschrocken half mir Achim dabei und stützte mich.
    
    Sorgfältig und fachkundig tastete er über meine Schulter und stellte erleichtert fest, dass ich mir höchstens eine Prellung zugezogen hatte. Sanft massierte er meine schmerzende Stelle, ich genoss seine wohltuenden Streicheleinheiten. Doch er holte damit unwissentlich eine Erinnerung in mir hoch, eine Begebenheit, welche ich erst wenige Tage zuvor beobachtet hatte.
    
    Diese Gedanken wirbelten durch meinen Kopf, während Achim meine ...
    ... Schmerzen erfolgreich bekämpfte. Total verstört und zutiefst beunruhigt fühlte ich die Nässe, welche mein Bikinihöschen durchtränkte, spürte meinen stetig kräftiger werdenden Herzschlag. Das durfte ich doch nicht zulassen, dass mich ein junger Mann derart aus dem Konzept bringen konnte, was sollte er auch von mir denken!
    
    Stumm flehte ich ihn an, mich nun sofort loszulassen und zu seinem Sessel zurück zu kehren. Mit aller Gewalt versuchte ich, meine Erregung und meine tiefen Atemzüge zu unterdrücken, doch Achims zärtlich lächelnde Augen verrieten unübersehbar, dass er meinen Zustand, meine verirrten Gefühle erkannt hatte.
    
    Wie gelähmt registrierte ich, wie er seinen Arm um meine Schultern legte, mich voller Zärtlichkeit umarmte. Ohne dass ich realisierte, wie es dazu kommen konnte, spürte ich plötzlich seine Lippen auf den meinen. Erschrocken zuckte ich zurück, Achim hinderte mich in keiner Weise daran, blickte mir weiterhin nur tief in meine Augen.
    
    Ein Orkan der Gefühle tobte in meinem Kopf. Mein Verlangen nach seiner Zärtlichkeit war grenzenlos, aber die schmerzliche Erkenntnis, dass ich im Begriff war, meine Beherrschung zu verlieren, meine Tochter zu betrügen, ihr Glück zu gefährden, Lust auf ihren Freund zu verspüren, zerriss mich fast.
    
    Achims Finger massierten inzwischen zärtlich meinen Nacken und zogen mich fast unmerklich wieder gegen sich. Als sich unsere Lippen wiederum berührten, fand ich keine Kraft mehr, mich gegen ihn zu sträuben. Völlig willenlos öffnete ...
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