1. Pauline, erweiterter Kreis


    Datum: 10.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... wie die Betten oder die Duschen wohl aussehen und neugierig gehe ich den Gang runter und schaue mich um. In einigen der kleinen Räume gibt es Doppelstockbettet mit alten Matratzen und zwei kleine Waschräume mit Duschen, steinernen Waschtrögen und einer noch älteren Badewanne in dem einen.
    
    Dann noch 2 Toiletten, die dringend mal geputzt werden müssten und am Ende des Flures eine Tür, die man auch mit einem Vorhängeschloss verschließen kann, die aber offen ist. Als ich sie aufschiebe sehe ich einen quadratischen Abstellraum, in den sie sicher Vorräte und Koffer stellen, aber es steht dort auch ein Käfig in der Ecke für mindesten zwei Hunde, schätze ich mit Fressnapf und Wasserschüsseln. Eine große Doppelmatratze steht angelehnt hochkant an der Wand an der Seite. Die Fenster nach hinten zu den Feldern raus sind verschmiert und lassen nicht viel Licht rein. Irgendwie komisch, dass die Erntearbeiter Hunde mitbringen und wenn, warum werden die nicht draußen gehalten? Und so leben die dann wochenlang hier? Ohaa. Gerade eben fange ich an, Mitleid mit den armen, polnischen Arbeitern zu bekommen, die hier unter solch für Menschen unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen, da fällt mir ein, weswegen ich hier bin. Ich sollte mir wohl lieber Gedanken machen über das, was mir selbst hier bevorsteht. Zurück in die runtergekommene Küche, an den Küchentisch und dann auf Karl warten.
    
    Da kommt Karl auch schon über den Hof zurückgelaufen, mit einem dampfenden Tupperbehälter in den Händen. ...
    ... „Hier hast du, es ist Gulaschsuppe." Karl drückt mir den Plastiktopf und einen großen Löffel in die Hand. „Während du isst, werde ich ein paar Arbeitsklamotten für dich zusammensuchen." Unendlich dankbar mache ich mich mit dem Löffel über die kräftige Gulaschsuppe her. Ich fühle mich wie eine vom Hungertod Gerettete. Die Suppe duftet köstlich nach Fleisch, Paprika und Tomaten und mit jedem Bissen spüre ich, wie mein Magen die lange vermissten Kalorien dankbar aufnimmt. Schon nach ein paar Löffeln fühle ich mich spürbar besser. Wahrscheinlich von seiner Großmutter gekocht und eingefroren und nun durch die Mikrowelle gejagt.
    
    Schmunzelnd denke ich daran, dass Karl für diese Schüssel Suppe von mir hätte verlangen können, was immer er gewollt hätte. Schon wieder so ein Gedanke, der aus meinen Hof-Fantasien geboren. Aber der nicht so schlaue und gutmütige Stier Karl hat mir die Suppe einfach wortlos so hingestellt, ohne eine Zusatzleistung von mir zu verlangen. Ich beschließe, mich in jedem Fall später auf eine möglichst geile Art und Weise bei ihm zu bedanken und ihn damit zu einem neuen Teil „meines Hofes" zu machen. Wie leicht es mir doch fällt eins mit meinen eigenen Fantasien zu werden.
    
    Während ich esse, durchwühlt Karl die Spinde in dem Gang nach Kleidern in meiner Größe. Er kommt mit einem fleckigen, zerknautschten Blaumanne und einem paar brauner Gummistiefel mit Stahlkappen zurück. „Hier, die Sachen kannst du anziehen. Die Stiefel sind dir wohl ein paar Nummern zu groß, ...
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