1. Pauline, erweiterter Kreis


    Datum: 10.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... keinen Fußpilz. Dann folge ich einem kurzen Handzeichen von Karl auf den Hofplatz zurück. Es ist immer noch so warm und sonnig wie vorhin und Schwalben schwirren zwischen den Gebäuden hin und her und verschwinden darin, wohl um ihre Nester jetzt schon zu bauen. Eigentlich viel zu früh in diesem besonderen Jahr. Nicht nur für mich besonders also. Es gab ein paar Fliegen gerade in der Küche und das gehört ja auch bei einem Hof mit Viehzeug dazu, aber es waren doch ziemlich wenige, denn der Frühsommer hat wirklich alle überrascht.
    
    Vermutlich aber werden es in den Stallungen mehr sein. Eine Katze liegt auf einer Bank beim Haupthaus zusammengerollt in der Sonne neben einem fast schon blühenden Fliederstrauch und hinter der Scheune bellt ein Hund kurz, tief und laut. Die totale Idylle irgendwie. Alles wie aus anderen Welten als Schule, Familie, Thorsten im Schrebergarten, Monique und die Ferien-Laune am Baggersee....so anders...bis auf Karl, der mich unter dunklen Brauen aus tiefen schwarzbraunen Augen anschaut.
    
    „Fertig mit Träumen Pauline? Du bist aber hier nicht zum Träumen hier. Komm! Als Erstes kannst Du den Kuhstall saubermachen, "befiehlt Karl, bemüht um einen ernsten Ton -- ja, auch das kann er. „Komm mit."
    
    Er führt mich quer über den Hof zum Stall hinüber. „Die Rinder sind bei dem Wetter den ganzen Tag auf der Weide. Zuerst musst du den groben Dreck und die Scheißhaufen mit Schaufel und Gummischieber auf eine Schubkarre laden und rausbringen. Dann spritzt du ...
    ... den Boden mit dem Wasserschlauch sauber und schließlich wird überall frisches Stroh verteilt. Die Futter und Wassertröge müssen natürlich auch gereinigt werden. Ich denke, dafür wirst du zwei Stunden oder so brauchen.
    
    Wenn du fertig bist, findest du mich in der Werkstatt nebenan." Missmutig fange ich an, mit einer Schaufel die Scheißhaufen einzusammeln und auf die bereitstehende Schubkarre zu packen. Der Stall stinkt bestialisch nach Kuhpisse und Mist, die nervigen Fliegen, die ich schon erwartet hatte, sind natürlich auch da und meine nackte Haut juckt unter dem dreckigen Overall, als hätte ich Flöhe. Überall ist nur Dreck, Pisse, Scheiße, Gestank und ich stecke mittendrin. DAS hat nun so gar nichts mit meinen Fantasien zu tun, aber wenn das eine Art von Qual oder Bestrafung sein soll, dann trifft es genau ins Ziel.
    
    Vielleicht sogar mit Monique abgesprochen, um mir zu zeigen, dass eine Sklavin oft auch nur das ist -- ein Nutzvieh, eine Arbeitssklavin, eine, die den größten Dreck zu beseitigen hat. Schon beim ersten Haufen, den ich auf die Schubkarre wuchte, stellt sich außerdem heraus, dass 'Ausmisten' eine richtig schwere Arbeit ist. Scheiße ist schwerer als man allgemein denkt. Aber immerhin bin ich froh, dass ich Karl doch nicht angeboten habe, die Arbeit nackt zu machen, sonst müsste ich jetzt splitternackt hier mitten zwischen den Fliegen stehen und Kuhmist schaufeln. Zuerst lade ich mit der Schaufel die größeren Kuhfladen auf die Schubkarre, dann nehme ich den ...
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