Frauenrecht
Datum: 10.07.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Autor: byEmaSen
... also alles seine Richtigkeit zu haben. Es gab zuweilen Mädchen, die ihre Ausweise fälschten. Sie konnten ihr Frausein gar nicht abwarten, auch wenn ihnen die Masse der Frauen bescheinigte, dass einen diese Bürgerpflicht nur allzu oft allzu lästig angehen konnte!
«Also, sollen wir... vielleicht, wo es etwas trockener...»
Ihre Lippen schürzten sich. Ich war doch sonst nicht so ein Stammler. Aber ich machte auch nicht alle Tage einen solch perlfrischen Fang.
«Herr, wenn esEuch nichts ausmacht...» und sie strich zweidrei braune Locken hinter ihr linkes Ohr «warum nicht gleich hier?»
Ich überlegte. Oder kramte eher hastig in Gedanken nach einem Widerspruch. Es war natürlich kein Ding, die Vereinigung auf offener Straße zu celebrieren; das sah man oft, man ging dann einfach sinnig nickend (und abgewandten Blickes) drumherum. Aber der Regen... Und hatte sie wenigstens ein Kissen für sich dabei?
«Herr.» Es war, als hätten sich ihre Augen in Blätter einer Schraubzwinge verwandelt. Die meinen Kopf, meine irgendwie ziehende Stirn zwischen sich einfassten. Ich zuckte zusammen: Ihre Hand auf dem Rücken der meinigen. Sie führte feine, sinnliche Finger ins Feld, durchsichtig lackiert, fast feinstofflichen Anflugs. Der Umriss schien im Regen zu verwischen. Plötzlich standen sie dann wieder fotoscharf, die Welt ruckte zusammen und zählte jede Pore auf ihrem Gesicht.
Es war so nah. Ihre zweite Hand lauerte auf meiner Schulter. Drückte das Schulterpolster meines Sakkos ...
... runter. Ihre Brust, weiter unter dem tannengrünen Pullover, der sich vor Nässe teichig eingetrübt hatte, stand mir offen. Deutlicher als zuvor hoben zwei schamvolle Busenhügel ihre Bedeckung auf. Das Teufelsstück musste seinen Brustkorb vorgereckt haben. Sie umspann mich, drohte mich einzuwickeln. Ich merkte es, als mein Blick langsam vor Ihrem abzusinken begann. Aber nicht nur mein Blick, sondern auch meine Knie! Sie war zu ungeahnter Mächtigkeit verpuppt.
«Wir machen es gleich hier.Herr.» maunzte sie. Da blickte sie schon von oben herab.
Ich also, in meinem Anzug, die Aktentasche den Händen entgleitend, sank zu Boden, während sie ihren Rock hob. Da spürte ich schon die Nässe an meinem Knie. Dann die Körnung des Pflasters. Das schmerzte, ich fiel aufs Gesäß.
Denn über mir hob sich ein grasgrünes Höschen aus zwei göttlich gebogenen Schenkelkapitellen. Höchster -- ich sah darin ihre Schamlippen, wie abgepaust, Bleistiftschättchen. Sie war nicht einmal verpflichtet, mir die zu zeigen!
«Leg dich hin, Herr, ganz, ich bitte es.» sprach's. Ihr Knie wandte sich meinem Oberschenkel zu und drückte ihn schmerzhaft in den Gulli. Ihre Fingerkuppen elektrisierten meine Stirn, ließen dann aber doch noch ab und begnügten sich damit, meine Schulter auf den Bürgersteig zu betten. Feuchte enterte meine gesamte Rückseite. Mein Hinterkopf schloss die Demütigung, indem er einen Kiesel beiseiteschob.
Sie hatte bereits meinen Hosenstall in Bearbeitung. Prüfend untersuchte sie gerade den ...