1. Das Leben des Damianos Episode 97


    Datum: 12.07.2020, Kategorien: Schwule Autor: assvirginbottom

    Episode 97
    
    Wir erreichten bereits nach kurzer Zeit die Ebene auf der die Schlacht stattfinden sollte und sahen uns gegenüber bereits in Formation die Truppen von Lavronia, Megalopoli (das heutige Megalopolis) und Pharai (das heutige Kalamata) und zu meinem Leidwesen auch weniger als eine halbe Tagma Athens. Nur zu schnell bemerkte ich das meine Entscheidung zu Fuß in die Schlacht zu ziehen eine falsche war den mir fehlte der Überblick über das Schlachtfeld deshalb begab ich mich ein wenig zur Seite den dort ragte etwas ein Felsen aus dem Boden der mir den nötigen Überblick gewährte. Jorgos und Zephir wollte eben jene Position überhaupt nicht gefallen da ich doch deutlich wie sie sagten exponiert sei und ihnen mein Schutz nur bedingt möglich sei doch fügten sie sich denn auch sie erkannten meine Problematik. Die Befehle an die jeweiligen Tagma wurden per Horn übermittelt dies war üblich doch gerade das Horn Olympias war für mich besonders wichtig den sie war die einzige Tagma die noch nicht auf dem Felde war. In den Kriegsräten hatten wir entschieden uns die berittene Tagma aus Olympia in der Hinterhand zu halten um wenn dies Notwendig sein sollte sie als Trumpf auszuspielen oder sie einzusetzen um ein rasches Ende herbeizuführen.
    
    Ehe die Hörner zum Vormarsch erklangen ritt von der Gegenseite ein kleiner Trupp in unsere Richtung der hochgereckt den Olivenzweig des Friedens trug und somit eindeutig signalisierte dass hier jemand die Worte an uns richten wollte. Als ich ...
    ... mich umblickte um jemanden mitzuteilen er solle mir ein Pferd bringen machte Zephir mich darauf aufmerksam das dies nicht notwendig sei denn wie ich dann selbst sah ritt bereits König Pleistarchos in die Richtung des Trupps umringt von seiner Garde. Welche Worte dort gewechselt wurden entzog sich mir doch würde ich sie bald hören denn so wie ich den König mittlerweile kannte würde er mir dies unvermittelt mitteilen den ich sollte laut seinen eigenen Worten die volle Entscheidungsgewalt haben. Kurze Zeit später erblickte ich das der Trupp sich wieder entfernte, der König wiederum kam in meine Richtung und wurde dann auch sofort durch die Reihen meiner Garde gelassen so das er mir direkt gegenüberstand nahezu auf Augenhöhe den er blieb auf dem Rücken seines Pferdes.
    
    „Auserwählter die Herren von Lavronia lassen euch durch ihren Herold übermitteln das sie ihre Stadt wenn dies notwendig sein sollte bis zum letzten Manne verteidigen werden und falls nötig sie niederzubrennen. Sie bieten uns ein letztes Mal die Möglichkeit friedlich abzuziehen um unserer drohenden Vernichtung zu entgehen obgleich ich dies einzig mit einem Lachen quittieren konnte. Es soll nun eure Entscheidung sein Auserwählter, ihr sollt entscheiden wie wir nun vorgehen.“
    
    Die mir übermittelten Worte entbehrten jeder Logik, dem Rat Lavronias musste doch klar sein das unsere Streitmacht der ihren deutlich überlegen war, es waren nicht mehr als leere Drohungen. Einzig die Androhung Lavronia in Brand zu stecken ...
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