1. Italienische Erinnerungen ....


    Datum: 09.09.2020, Kategorien: Reif Autor: AlexanderVonHeron

    ...
    
    Nach der Beobachtung von Maria mit ihren beiden Liebhabern war Brigitte so aufgekratzt, dass sie selber kaum fühlen oder erahnen konnte, was sich in ihr alles abspielte.
    
    Eine Lawine war losgetreten wollen, in der sie sich noch immer befand. Keine Ahnung, was oben oder unten war und was sie darüber denken und halten sollte. War dieses Verhalten nun abstoßend bis ins Übermaß oder aber erregend und geil und für Nachahmung anregend. Sie wusste es nicht. Ihre Gefühle fuhren Karusell und ihre Gedanken nicht minder.
    
    Warum hatte Maria das getan – und wie hatte Ihr Freund hier auch mitspielen können, ging ihr vor allem dieser eine Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Machte es ihm Spaß, seine italienische Geliebte zur gleichen Zeit mit einem anderen zu teilen. Oder aber war das eine andere Art von Macht, die er zeigte, was er mit Maria alles machen konnte. Den Blick, diese aufgerissenen Augen von Maria bekam sie nicht aus ihren Gedanken heraus. So wie sie den einen Italiener ritt und sich dann Ihr Freund von hinten her zwischen den beiden aufgebockt hatte … da … sie schüttelte den Kopf und wollte es nicht so recht glauben können. Da gab es ja doch fast nur noch eine Möglich­keit, wie er sie hatte … ficken können. Wohin vor allem – und so wie Maria gestöhnt, gebrüllt und offenbar auch voller Lust gelitten hatte, da konnte sie sich nicht irren, war sich Brigitte bewusst. Die hat sich doch wirklich zugleich in ihre beiden Löcher ficken lassen. Fast wagte sie nicht, den ...
    ... Gedanken zu Ende zu führen, derart heiß und mulmig war ihr geworden.
    
    Das was hinter halb vorgehaltener Hand von DP die Rede war, doppelte Penetration … oh nein, das … sie war verwirrt. Hatte Ihr Freund sie mit Absicht das sehen lassen, um auch in ihr diesen Gedanken reifen zu lassen. Hatte er leicht gar auch mit ihr ähnliches vor, wenn sie wieder ein wenig zu viel getrunken hatte. Oh nein, schüttelte sie den Kopf – darauf war sie nicht aus. Oh nein mein Lieber, das kannst du dir abschminken, stand es für sie fest. Und sie beschloss, das Ereig­nis so weit es ging aus ihrem Kopf hinaus zu drängen … so schwer es ihr auch fiel.
    
    Der eigentliche Treffpunkt mit Ihr Freund war ja in einer der Bars in der Nähe von Marias Haus ausgemacht gewesen. Absicht, fragte sie sich? Hatte Ihr Freund wohl damit gerechnet, dass sie bei Maria nachse­hen würde, falls er nicht pünktlich dort wäre. Wobei man bei mehr als einer Stunde Verspätung ja nicht mehr von Unpünktlichkeit sprechen konnte – da war wohl etwas dazwischen gekommen, hatte den Termin vielleicht sogar verhindert.
    
    Und ja, grinste Brigitte in sich hinein, während sie nochmals ein Glas Spumante geleert hatte. Den Grund der Verhinderung, den wusste sie ja sehr wohl.
    
    Vielleicht hatte Ihr Freund es geplant, vielleicht hatte es sich so ergeben, woher hätte sie das einschätzen können. Dass Maria Besuch von einem Freund hatte – und dass das dann so ausarten würde? Hatte Ihr Freund das geplant, vielleicht sogar arrangiert – und dann eben ...
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