Polterabend - Mal Ganz Anders - Sexgeschichten

Polterabend - Mal Ganz Anders

... das sympathischer erschien. Und er hatte recht.

„Nein, ich hab' keinen Garten. Nur ein paar Blumen auf der Fensterbank", lächelte sie.

„Vielleicht könnten sie jemanden brauchen, der regelmäßig zum Blumengießen kommt...?"

Jetzt lachte Marion vergnügt. Der Junge schien wirklich interessiert. Interessant.

„Weißt du, meine Blumen sind empfindlich", grinste sie, „da lass ich niemanden dran, wenn ich ihn vorher nicht ausgiebig getestet habe..."

Till war selbstbewusst: „Ich weiß schon, wie ich es alles richtig mache. Sie werden mit mir zufrieden sein!"

Marion hätte, als Ben ihr von der Orgie erzählt hatte, nie träumen lassen, was dann passiert war. Ein oder vielleicht zwei Ficks heute Abend, das war Marions Erwartung gewesen. Es waren aber mehr geworden... Und es schien noch kein Ende zu haben mit Männern, die sich interessierten!

„Was hältst du davon, mal bei mir probezugießen?"

Er grinste zurück: „So oft sie wollen..."

Marion grinste ihn provozierend an: „Jetzt gleich?"

Jetzt wurde es Till doch etwas mulmig. Wenn Marion erwartete, dass er seinen Worten jetzt sofort Taten folgen ließ (und er war sich nicht sicher, ob sie das nicht tat), dann würde das schwierig werden. Gerade erst hatte er sich in Laura verausgabt, und vorher hatte er auch schon mehrfach gevögelt. Etwas zerknirscht gab er zu: „Ich glaub, die Kanne muss erst neu gefüllt werden, die ist jetzt total leer..."

War sie jetzt enttäuscht? Würde sie sein Angebot nicht mehr als ernst ...

... gemeint betrachten? Wäre sie beleidigt?

Aber Marion fand auch, dass es genug war für heute. Sie lachte Till freundlich an: „Sie sollte sie jetzt auch geleert sein, so spät am Abend..." Und um alle Zweifel auszuräumen, fügte sie hinzu: „Ichmag Gärtner, die kräftig gießen!"

„Also abgemacht?", strahlte Till erleichtert.

Marion legte den Kopf in den Nacken, holte tief Luft und sagte: „Abgemacht...

Möglicherweise, überlegte sie, würden die nächsten Wochen doch nicht so langweilig werden wie gedacht. Sie würde versuchen, so viel wie möglich von der heutigen Feier hinüberzuretten...

„Gleich morgen?", fasste Till nach.

„Der Junge geht aber wirklich ran...", dachte Marion. Nein, morgen hatte sie schon eine Verabredung. Und irgendwann brauchte sie dann auch eine Pause.

„Komm am -- Dienstag, geht das? Meine...Blumen... sind gerade frischgegossen... worden, weißt du..."

Mittwoch wäre schlecht gewesen, da war er immer bei Frau Weingarten, aber Dienstag war prima. Abgesehen davon, dass es noch so lange hin war!

Dann hörten sie Stimmen aus dem Flur.

Abschied

Langsam hatte sich Aufbruchstimmung breit gemacht.

Julian hatte sich schon vor einiger Zeit unauffällig verabschiedet. Nina hatte ihm zwar eine beruhigende SMS geschickt, es gehe ihr schon besser, sie werde jetzt ins Bett gehen und sich bis morgen gesundschlafen, aber er wollte sie doch nicht länger allein lassen und lieber nachsehen, ob er noch etwas für sie tun könne.

Immer mehr begannen schon, sich ...