Hinter Klostermauern 04
Datum: 24.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byBrillenschlumpf
... sie gewusst hätte, dass der gute Bischof erwartete, dass sie seinen Ring küsste.
So schüttelte sie ihm die Hand. „Ich bin Esther!" sagte sie. „Ein schöner Name. Und der Name einer sehr klugen Frau in der Bibel. Deine Eltern kannten sich wohl in der Bibel aus?" „Ja, Papa kennt sich super gut aus, er ist ja auch Pastor." Gabriel wunderte sich zwar, aber er wusste auch, dass ein Pastor ein Lutherischer war. „Und warum bist du zur Beichte gegangen mein Kind?" Esther wurde rot und sie hätte sich am liebsten in den Boden geschämt. Nicht wegen dem was da bei der Beichte geschehen war, sondern weil sie sich so ertappt fühlte, weil sie nicht wusste, was sie auf diese Frage antworten sollte. „Na ist es denn so schlimm?" fragte Bischof Gabriel und er konnte schon wieder lächeln. „Es ist wirklich sehr schlimm Eminenz."
Schwester Mary Rose kam ihnen entgegen, verneigte sich und ließ die beiden vorbei. Es schien ihr die Zwei hätten Wichtiges zu besprechen, da wollte sie nicht stören. Stella der Wildfang sauste auch schon wieder ums Eck. Mary Rose sah sie streng an und Stella bremste sich ein wenig ein.
„Es ist", begann Esther, „weil meine Mitschülerinnen sich ganz fürchterlich darüber aufregen, dass ihr hier seid." „Ach ja? Das musst du mir näher erklären, ich erwarte dich dazu im Turmzimmer. Ich möchte auch noch über die Beichte mit dir sprechen." Jetzt wurde Esther blass. Na das konnte ja was werden. Was hatte sie sich nur dabei gedacht den Bischof so in Verlegenheit zu ...
... bringen. Na nicht nur Verlegenheit, sie hatte ihn beinah schon verführt, aber es war so schön gewesen, wie er sie geleckt hatte, einfach der Wahnsinn. Es war das Verbotene, der so außerordentlich ungewöhnliche Ort und überhaupt, wie hatten sie nur auf diese verrückte Idee kommen können?
Eigentlich hätte Esther jetzt auf ihre Mitschülerinnen, die sie zu der Aktion gedrängt hatten, böse sein sollen, und sie wollte das auch. Diese Flo und Ruth und wie sie alle hießen, die da zusammengesteckt hatten und sich über den Bischof aufgeregt. Dem sie jegliches Verständnis für weibliche Wünsche absprachen, ja soweit gingen sie ihn geschlechtslos zu machen. Aber Esther hegte keinen Groll gegen ihre Mitschülerinnen. Ganz richtig sagte sie sich, dass sie allein es gewesen war, die sich so aufgeführt hatte. Sie hätte die Möglichkeit gehabt, wie es ihr im ersten Moment als sie den Beichtstuhl betreten hatte durch den Kopf gegangen war. Sie hätte dem Bischof auch das beichten können. Und dann wurde es ihr klar. Sie wollte es nicht weiter mit sich herumtragen. Sie würde zu ihm ins Turmzimmer gehen. „Eminenz ich hab ihnen noch was zu beichten, wenn sie mir also im Turmzimmer auch die Beichte hören wollen." „Esther?" „Ich komme natürlich Eminenz, wenn ihr es befehlt." „Nein Esther ich bitte dich zu kommen, ich befehle es dir nicht." „Ich komme!"
Eine Evangelische also murmelte er für sich. Sonderbar, höchst sonderbar dachte er. Und noch mehr wunderte ihn, dass sie ihm wieder beichten wollte. Er ...