Die Schulmädchen-Clique Teil 02
Datum: 01.11.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRehaugen
... neu ist im Unternehmen, hat man halt nicht viel zu melden. Und nun haben wir den Salat."
„Und was bedeutet das jetzt?", wollte Mel wissen.
„Die Geschäftsführung versucht wie verrückt, neue Kunden zu finden. Leider haben wir uns auf den Maschinenbau in der Schiffsbranche spezialisiert, da ist das nicht so einfach."
„Und was ist mit unserem Haus?", fragte ich und spürte ein Ziehen in der Magengrube.
Kurz nach Ablauf ihrer Probezeit hatte Mum das Kaufangebot unseres Vermieters angenommen. Das Reihenhaus befand sich in einer der besseren Bredesheimer Wohngegenden, zwei Straßen vom Nobelviertel entfernt. Mit fünf Zimmern bei weniger als 90 Quadratmetern Wohnfläche war es nicht sonderlich geräumig. Dafür hatte es eine Terrasse mit niedlichem Garten und einen Schnäppchenpreis, bei dem Mum nicht Nein sagen konnte. Als Abteilungsleiterin eines Bredesheimer Traditionsunternehmens erhielt sie problemlos ein Bankdarlehen. Jetzt drohte der Traum vom Eigenheim doch wieder zu platzen.
„Es ist alles schwierig", seufzte Mum. „In einem Vierteljahr wird die Geschäftsführung wahrscheinlich Kurzarbeit anmelden. Und wenn sie dann keine neuen Großkunden findet... ich weiß es nicht."
„Dann müssen wir das Haus verkaufen und wieder in eine schäbige Sozialwohnung ziehen?", brauste Mel auf. „Ich dachte, wir hätten dieses Armutsdasein für immer hinter uns gelassen!"
Ich war bestürzt, dass meine Sis einen auf Drama-Queen machte. Mum konnte doch nichts für die wirtschaftlichen ...
... Probleme ihres Arbeitgebers! Wie ein Häuflein Elend kauerte sie auf dem Küchenstuhl. Ihre blaugrauen Augen starrten ins Leere. Mel war nicht mehr zu bremsen: „Ständig läuft alles schief bei uns! Ich wollte an der Hochschule Journalistik studieren! Aber das kann ich mir jetzt wohl abschminken!"
Unsere Mutter war weiter in sich zusammengesunken. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und brach in Tränen aus.
„Warum trifft es immer mich? Das ist einfach unfair!", brüllte Mel hysterisch. Mit purpur geflecktem Gesicht rannte sie in ihr Zimmer.
Ich sprang auf und kümmerte mich um unsere schluchzende Mutter.
„Oh Mum! Bitte wein nicht. Mel meint es nicht so."
Ich stand neben ihrem Küchenstuhl und drückte sie an mich.
„Ich bin eine schlechte Mutter. Ich habe euch immer etwas bieten wollen, aber ich habe euch jedes Mal enttäuscht", weinte sie. Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und drückte ihren Kopf an mich.
„Das stimmt doch gar nicht. Du kennst Mel, sie reagiert eben schnell emotional."
Ich reichte ihr ein Papiertuch von der Küchenrolle. Mum wischte sich die Tränen weg und lehnte sich wieder an mich.
„Gemeinsam schaffen wir das", munterte ich sie auf. „Wir haben zusammen so viel durchgestanden. Wo ist dein Kampfgeist geblieben?"
Ich erinnerte mich nicht mehr, wann ich Mum das letzte Mal hatte weinen sehen. Ich kannte sie nur als Kämpferin. Die Verhältnisse bei meinen Großeltern waren misslich: Ihr Vater verbrachte mehr Zeit in der Spielothek als daheim, ihre ...