1. Meine Arbeit auf der Insel - Teil 1


    Datum: 05.11.2020, Kategorien: Schlampen Autor: Wolle39

    ... Ausweiskontrolle irre ich etwas verwirrt durch den Flughafen. Als ich endlich das Schild "Gepäckausgabe" lese und herausgefunden habe zu welchem Förderband ich gehen muss mache ich mich auf den Weg dorthin. Gerade als ich mich davor stelle um nach meinem Koffer Ausschau zu halten sehe ich wie ein bärtiger, dunkler Mann, wahrscheinlich ein Spanier, sich diesen schnappt und hastig Richtung Ausgang geht. "Halt!! Stopp!! Das ist meiner!", schreie ich und hetze ihm hinterher. Er schaut sich um, sieht mich und rennt los, an einem Wachmann vorbei, der ihm nur überrascht hinterher schaut. Ich renne so schnell ich kann hinter ihm her, schreie verzweifelt doch sehe im nächsten Augenblick schon, wie der Mann draußen in ein Taxi steigt und dieses mir direkt vor der Nase wegfährt. Fluchend und verzweifelt stehe ich da. Der Wachmann kommt nun auch angetrabt. Auf Spanisch erkläre ich ihm, was passiert ist und nach einer Stunde Protokollaufnahme und Diskussion sagt er mir, dass ich den Koffer wahrscheinlich nie wieder sehen werde, wünscht mir aber trotzdem einen schönen Aufenthalt - na super. Nun stehe ich hier, vor dem Büro der "Policia" und hab nichts außer meiner Handtasche. Immerhin weiß ich noch, dass mich ein Hotelangestellter um 18:30 vor dem Flughafen holen wollte, auch wenn nun alle Unterlagen, die ich vom Hotel bekommen hatte, ebenfalls weg sind. "Das geht ja wieder mal toll los", denke ich verärgert, fast schon verzweifelt. Doch fasse auch gleichzeitig neuen Mut: "Das wird schon ...
    ... wieder", denke ich mir. "Es war nichts arg wertvolles im Koffer, nur Klamotten und diese kann ich kaufen, nur meinen Eltern sollte ich nichts davon sagen". 18:20 - Ich gehe Richtung Ausgang, als mir in den Sinn kommt, mal meine Handtasche zu überprüfen, sicherheitshalber. Auf den ersten Blick scheint alles da zu sein, doch als ich mein Portmonee öffne trifft mich der Schlag - mein Bargeld - weg! Wild durchsuche ich die Handtasche, alles ist da, nur mein Geld und meine EC-Karte sind weg. 500 Euro! "Das kann nur der Kerl neben mir im Flieger gewesen sein! Davor war das Geld noch da!", denk ich mir, doch: "Ich hab absolut keine Beweise..." Verzweifelt sitze ich auf einer Bank vor dem Flughafen, Tränen laufen mir über die Wangen. Ich habe kein Geld, nichts anzuziehen und bin in einem fremden Land und obendrein ist mittlerweile 18:45 und ich kann immer noch keinen Mitarbeiter des "Canvus Hotels", der mich abholen soll, erspähen. Ich verschränke die Arme vor dem Gesicht und weiß nicht mehr was ich tun soll, bin verzweifelt, am Ende. 19 Uhr - "Haben die mich vergessen?", "Wie komme ich nun nach Cala Millor? Das ist auf der anderen Seite der Insel..." Ich Überlege was ich tun kann: "Option 1: zu Hause anrufen", doch mein Stolz verbietet mir das: "Ich muss hier klarkommen! Ich muss es meinen Eltern zeigen!" "Option 2: den Kerl aus dem Flugzeug anrufen" - aber wozu ist dieser wohl fähig, wenn der mich einfach so "ausraubt": "Nein, ihm kann ich auf keinen Fall vertrauen." "Na, da bleibt ...
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