Zu Tränen geschämt
Datum: 28.11.2020,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
Die folgende Geschichte ist für mich so peinlich, dass ich sie niemandem erzählt habe, weder meinen Freundinnen, noch meinem Mann später. Wenn ich nur daran denke, rötet sich mein Gesicht. Vielleicht kann ich dieses schreckliche Schamgefühl, das mich manchmal heute noch verfolgt, damit aus der Welt schaffen, indem ich die Geschichte hier veröffentliche.
Ich war damals 18 Jahre alt. Es war ein heißer Sommertag und ich schlenderte in sommerlich knappem Outfit mit meiner Freundin durch die Fußgängerzone. Wir schleckten gerade an unseren Eistüten, als ein junger Mann mich ansprach. Er sagte, dass er für Werbeaufnahmen Statistinnen suche. Er wolle mir einen Tagesjob anbieten. Ich war skeptisch, aber auch neugierig. Er brauche nur noch eine Statistin, meine Freundin sei auch sehr geeignet, schleimte er, aber es fehle nur noch eine Statistin. Ohne mehr zu erzählen, reichte er mir seine Karte und bat mich ihn am nächsten Tag anzurufen. Die Bezahlung für den einen Tag sei 150 Euro.
Das Geld konnte ich gut gebrauchen, also rief ich Herrn Krug am nächsten Tag an. Er war gleich am Apparat und erzählte mir, dass für einen Werbespot junge Mädchen gebraucht werden, die im Hintergrund im Bikini am Strand tanzen. Drehort sei der Starnberger See. Ich sagte zu und er versprach mir den Vertrag zuzusenden. Die Filmgesellschaft war seriös, die vertraglichen Dinge ganz einfach und klar und auch die Fahrt an den Starnberger See war geregelt.
Jetzt stand ich also mit sieben anderen Mädchen ...
... in meinem Alter am Starnberger See. Die Filmgesellschaft hatte ein großes Zelt aufgebaut in dem wir uns umziehen sollten und geschminkt wurden. Die Garderobiere händigte mir einen modischen Bikini mit einem Triangel Oberteil und einem Panty aus. Ich zog mich in einer Umkleide um. Leider hatte die keinen Spiegel. Die Garderobiere sah mich an, zupfte hier und da und meinte dann, alles sei perfekt.
Mit den anderen Mädels ging es dann an den See. Das Wetter war gut. Eine Tanztrainerin zeigte uns, wie wir tanzen sollten. Wir sollten möglichst synchron eine bestimmte Choreografie tanzen. Mir fielen die Schritte nicht schwer, aber einige Mädchen lernten es nicht so schnell. Wir mussten immer und immer wieder proben.
Es dauerte nicht lange und ich merkte, dass der Bikini nicht wirklich gut passte. Das Oberteil war bei meiner etwas größeren Oberweite zu knapp, dafür war das Höschen ziemlich locker. Ich fragte bei der Garderobiere nach. Leider hatte sie kein passenderes Oberteil, auch kein besseres Höschen. Ich musste also damit weitertanzen.
Der Tanz enthielt viele Hopselemente, ausgreifendes Armschwingen und so etwas wie Kniebeugen. Ich musste dauernd an meinem Oberteil zupfen, damit es nicht verrutschte. Jetzt kamen wir in die Phase, dass wir den ganzen Tanz in einem Stück durchtanzen. Die Zeit wurde knapp, der Regisseur wurde sauer, dass es so lange dauerte. Die Musik setzte ein, die Trainerin rief uns die Kommandos zu und wir tanzten, was das Zeug hielt. Die Stoffdreiecke ...