1. Die Zeremonie (1)


    Datum: 28.11.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Ich hätte diesem Abenteuer nie zustimmen sollen! Von Anfang an bin ich skeptisch gewesen, habe Angst vor dem, was mich erwarten wird. Keiner hat mir Genaues gesagt, den Ablauf erklärt. Auch nicht Knut, mein Mann. Er kennt wohl auch keine Details. Dabei tue ich dies vor allem seinetwegen. Er ist in eine vertrackte Situation geraten. Ich will ihm helfen. Ich liebe ihn, würde alles für ihn tun. Sie haben ihm versprochen, dass wir nie mehr finanzielle Probleme haben würden. Wir müssen lediglich in den „Club der Scham“ eintreten. Es wäre kinderleicht, Mitglied zu werden. Ich, seine Frau, müsse mich lediglich einer Zeremonie unterziehen, die meine Eignung als Clubmitglied prüfen solle. Dafür gäbe es in der Clubordnung feste Regeln, nichts Schlimmes, keine Schmerzen. Ich habe einige Nächte lang sehr schlecht geschlafen. Knut hat mich schließlich überredet. Ich habe zugestimmt. Ein Vertrag ist unterschrieben worden. Darin steht nicht, wie diese Zeremonie vonstatten gehen wird. Ich erkläre mich in diesem Schriftstück bereit, die Regeln für die Aufnahme in den Club zu befolgen. Ohne Ausnahme!
    
    Jetzt stehe ich hier in einem der Clubräume. Ein gewisser Marcel stellt sich mir als Zeremonienmeister vor. Eigentlich finde ich ihn ganz sympathisch. Er muss Anfang 40 sein, groß, athletisch, gut aussehend. Doch jetzt verlangt er von mir, mich splitternackt auszuziehen. Meine Sympathie schmilzt erheblich. Ich werde knallrot, sehe ihn hilflos an. Er lächelt freundlich. Meint, so seien nun mal ...
    ... die Regeln. Und vor mir haben dies schon viele Frauen über sich ergehen lassen müssen. So schlimm sei das Ganze nun auch wieder nicht. Der Vertrag, meine und Knuts Unterschrift!
    
    Ich ziehe mich also aus, was soll ich auch sonst tun. Marcel beobachtet aufmerksam, wie ich Jeans und Bluse ablege. Sicherlich taxiert er jetzt meinen Körper. Wird ihm gefallen, was er zu sehen bekommt? Ich bin 24, 1,60 m groß und schlank. Und laut Knut mit den nötigen Rundungen an den richtigen Stellen erstklassig dekoriert. Mein Blick ist zum Boden gerichtet. Nur einmal sehe ich ihn an, als ich den Verschluss meines BH öffne. Verwundert stelle ich fest: Marcels Blick ist nicht gierig, lüstern. Das habe ich eigentlich erwartet. Er mustert mich eher professionell, prüfend. So begutachtet man vielleicht ein Gemälde, ein Kunstwerk. Er lächelt noch immer freundlich. Hebt den Daumen seiner rechten Hand. Soll mir das Mut machen? Oder seine Zufriedenheit mit meinem Aussehen bekunden?
    
    Schließlich habe ich alles abgelegt, auch Uhr und Schmuck. Stehe splitternackt vor dem fremden Mann. Total peinlich, ich könnte im Boden versinken. „Klasse Körper!“, höre ich ihn sagen. „Du bist mit Abstand das Beste, das wir seit langem in unseren Club aufgenommen haben. Unser Boss und seine Vasallen werden sehr zufrieden sein.“ Will er mich damit beruhigen, mir Mut machen? Das Gegenteil ist der Fall! Ich bin total nervös, meine Hände flattern, sind feucht vom Schweiß. Was werden die mit mir machen?
    
    Marcel hält mir ein ...
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