1. Mutters Lust


    Datum: 31.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byswriter

    Copyright by swriter Sep 2016
    
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    „Sag mal Mama ... Wie geht es dir denn so?"
    
    Karin blickte über den Rand ihrer Kaffeetasse und erwiderte den Blick ihrer Tochter. Daniela lächelte freundlich und wartete gespannt auf eine Antwort der 58-Jährigen. Karin stellte in aller Seelenruhe die Tasse ab und lehnte sich zurück. Sie zuckte die Achseln und schien nicht recht zu wissen, was sie antworten sollte. „Ach weißt du ... Ich fühle mich ganz gut."
    
    Die 39-jährige Daniela nahm die Aussage erfreut zur Kenntnis, gab sich aber mit der Antwort nicht zufrieden. „Ich frage deshalb ... Papa ist jetzt seit fünf Monaten tot ..."
    
    „Mein Schatz ... Ich habe genügend lange um deinen Vater getrauert", erklärte Karin bestimmt. „Das Leben geht weiter."
    
    „Oh ... Gut", wunderte sich ihre Tochter.
    
    Karin schmunzelte. „Oder findest du, ich sollte weiter Trauer tragen und mich auf meinen Lebensabend vorbereiten?"
    
    „Natürlich nicht", erwiderte Daniela. „Es ist doch nur so, dass viele Hinterbliebene in ein tiefes Loch fallen und mit der Situation nicht zurechtkommen ... Papa und du ... Ihr wart Jahre miteinander verheiratet."
    
    „Dein Vater ist ja nicht von heute auf morgen gestorben", meinte Karin. „Ich hatte lange Zeit, mich darauf vorzubereiten. Wir beide waren uns immer einig gewesen, dass der Überlebende sein Leben weiter genießt und nicht Trübsal bläst."
    
    „Das ist schön", fand Daniela und lächelte zufrieden. „Mama ... Könntest du dir eigentlich vorstellen, irgendwann einen neuen ...
    ... Partner kennenzulernen?"
    
    Karin blickte ihre Tochter verwundert an. „Hättest du kein Problem damit, wenn ich jemanden finden würde?"
    
    „Ich würde mich freuen, wenn es jemand Neuen in deinem Leben gäbe. Du musst nicht alleine bleiben."
    
    Karin legte ihrer Tochter behutsam die Hand auf das Knie. „Schön, dass du dich um mich sorgst. Aber dafür besteht kein Grund. Ich bin ja nicht einsam. Ich habe Freunde, dich und Sven, meine beiden Enkelkinder ... Mach dir um mich keine Sorgen."
    
    Daniela nickte zustimmend. Karin grinste schelmisch. „Und nach über 25 Jahren mit deinem Vater tut es mir vielleicht auch mal ganz gut, etwas Freiheit zu genießen. Wir wissen beide, dass dein Vater nicht immer leicht zu nehmen war und so seine Eigenheiten hatte ... Und dennoch habe ich ihn sehr geliebt."
    
    Für einen Augenblick legte sich ein Schatten auf Karins Antlitz. Dann lächelte sie wieder und fragte: „Willst du noch etwas über mich wissen?"
    
    „Äh, nein. Wieso?"
    
    „Sorgst du dich noch um andere Dinge, was mich betrifft?"
    
    Daniela schüttelte den Kopf. „Nein."
    
    Karin grinste frech. „Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass dir etwas auf der Zunge liegt, du dich aber nicht zu fragen traust."
    
    Daniela fühlte sich ertappt und wand sich auf ihrem Platz. „Kann schon sein."
    
    „Sag schon."
    
    Ihre Blicke trafen sich. Daniela druckste herum, dann zuckte sie mit den Schultern. „Ich habe mich gefragt, ob Papa zuletzt noch zärtlich zu dir gewesen ist."
    
    Karin merkte auf.
    
    „Und ... Wenn es so ...
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