Burg Fichtenstein
Datum: 05.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bychuen01
Burg Fichtenstein
Chuen01 (Chuen86)
Burg Fichtenstein übte schon immer eine ungeheure Faszination auf Susanne aus. So majestätisch wie die Burg auf dem hohen Berg stand, zog sie das junge Mädchen immer wieder in die Bann. Kein Wunder, mit ihren enormen Ausmaßen gehört sie zu den wenigen noch gut erhaltenen Burganlagen in ihrer Heimat. Schon als Kleinkind wurde sie von ihrem Vater oft mitgenommen, der sich als Burgwart unter anderem um den Erhalt der Burg kümmere. Auch gehörte es zu seiner Aufgabe die wenigen Besucher, die meistens in Gruppen kamen, Rentnervereine oder Schulklassen aus der Umgebung, durch die weiten Anlagen zu führen. Damals war noch der größte Teil des riesigen Komplexes bewohnt. Seit aber die Stadt, die Burg übernommen hatte, sie renovieren ließ, ein Museum in der alten Festung errichtete, kamen die Besucher in Scharen.
Susanne schaute aus dem Bad zur alten Burg rüber, die bereits vor mehr als 1000 Jahren nachweislich erwähnt wurde. Sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit bis ihr Dienst beginnen und sie die nächste Führung zu übernehmen hatte. Sie hoffte, heute etwas mehr Zeit zu haben, denn sie wollte an der Chronik der Burg weiter arbeiten. Als Geschichtsstudentin hatte sie sich für ihre Studienarbeit die tausendjährige Geschichte der Burg ausgesucht, was ja naheliegend war, denn kaum jemand kannte die Burg besser als sie. Susanne schaute wieder zur Burg. Heute wollte sie wieder die provisorische Bibliothek aufsuchen und in den gefundenen ...
... Aufzeichnungen weiterlesen.
Wie hatte sie sich verändert, seit sie etwa vor einem Jahr, gemeinsam mit ihrem Vater in bisher verborgenen Räumen uralte Schriftstücke, kaum lesbare Aufzeichnungen, vergilbte Grafiken und Zeichnungen gefunden hatte. Damals begannen ihre anfangs noch leisen Ahnungen über ihr Verhalten schnell zur Gewißheit zu werden. Besonders, als Susanne begann, mit Hilfe eines älteren Herrn, einem stadtbekannten Historiker, die uralten Unterlagen zu durchforsten. Ein großer Teil der gefundenen Dokumente beinhaltete Aufzeichnungen die zwischen den Jahren 1830 und 1870 vorgenommen worden waren. Der damals lebende Burggraf hatte sie wohl persönlich vorgenommen. Besonders ein dicker Einband, erregte die Aufmerksamkeit der beiden. Bis ins kleinste Detail beschrieb der Burggraf Folterszenen von historisch belegten Bestrafungen. Durchrieselt von Schauern, begleitet von Hitzewallungen lauschte Susanne dem Historiker, wenn dieser versuchte, die zum Teil fast unleserliche Schrift zu entziffern. Susanne war oftmals so erregt von den Worten, dass sie nur mit Mühe ihre Arbeit, das archivieren der gefundenen Dokumente, verrichten konnte. Bezogen sich doch die Aufzeichnungen des Burgherrn besonders auf Züchtigungen, die in der Burg stattfanden. Nach den Beschreibungen des Burgherrn waren es ausnahmslos Frauen. Anfangs konnte es Susanne kaum glauben, hielt es für übertrieben, was sie zu hören bekam, doch schnell verspürte sie eine Unruhe in ihrem Inneren, die immer stärker wurde. Es ...