Burg Fichtenstein
Datum: 05.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bychuen01
... nachzudenken. Dabei versuchte sie sich in die Bestrafte hineinzudenken, und empfand durchaus Verständnis für das demütigende Verhalten der Delinquenten. Ja, auf einmal war sie sich sogar sicher, genauso verhalten zu haben und stellte sich die Züchtigungsszenen real vor. Dabei betrachtete sie immer wieder die zum Teil doch sehr deutlichen Züchtigungsszenen. Es ging schon auf Mitternacht zu, als sie sich endlich entschloss, die historische Stätte zu verlassen. In ihrem Kleinwagen warf sie seufzend noch einen letzten Blick zur Burg.
Es war am anderen Tag, als Susanne sich für den Dienstbeginn fertig machte. Sie hatte in der letzten Nacht kaum geschlafen, musste sie doch immer wieder an den älteren Herrn denken. Sie warf seufzend einen Blick aus dem Fenster, versuchte sich zu konzentrieren. Auf dem Parkplatz, der von ihrem Badezimmer aus einsehbar war, parkten nur ein paar Autos. Nachmittags kamen immer kleinere Gruppen oder Einzelpersonen, die meistens nach der Führung das angrenzende Burgrestaurant aufsuchten. Susanne nahm sich zusammen, versuchte sich innerlich auf die Führung vorzubereiten, denn nachmittags kamen in der Regel weniger Besucher, dafür waren sie aber meistens wesentlicher anspruchsvoller. Besserwisser, Möchtegern Ahnenforscher und andere Spinner. Morgens waren die Führungen bei weitem nicht so anstrengend, dafür hatte sie nachmittags noch Zeit, alleine die Räume zu erkunden. Das junge Mädchen, ganze 22 Jahre jung seufzte erneut. Eine andere Person tauchte in ...
... ihrem Gedächtnis auf. Ob die elegant gekleidete und verdammt gut aussehende Dame, die regelmäßig mittwochs die Führung mitmachte, heute wieder erscheinen würde? Susanne bezeichnete sich nicht als Lesbe, dennoch machte die Dame sie an. Ihr wurde es warm ums Herz, als sie an die etwa 40 Jahre alte Frau dachte, der es so vortrefflich gelang, die selbstbewußte Studentin regelmäßig, ohne, daß sie ein Wort sprach, aus dem Konzept zu bringen.
Susanne fuhr los, parkte ihren Wagen vor dem großen Bogen, stieg aus. In der Eingangshalle warteten bereits fünf Personen. Sie hatte noch etwa 10 Minuten Zeit, sprach mit der Verkäuferin am Kiosk. Die junge Frau schaute auf die Uhr, wollte schon mit der Führung beginnen, als sie leicht zu zittern begann. Die fremde Frau, die Susanne doch insgeheim vermisste hatte, betrat die Empfangshalle.
"Komme ich zu spät?" Ihre sanfte, flüsternde Stimme, brachte Susanne, kaum war die Frau eingetreten, wieder aus dem Konzept. Das junge Mädchen begann zu stottern, brachte kaum ein Wort heraus. Die große, schlanke Dame stand im schwarzen Reitdreß vor ihr. Die hohen schwarzen Stiefel, das streng zurück gekämmte Haar, die funkelnden Augen, ließen die Frau eher als Domina, denn als interessierte Besucherin erscheinen. Susanne hatte Mühe klare Worte zu finden. Sie bemühte sich die fremde Dame nicht anzuschauen. Sie versuchte sie einfach zu ignorieren. Das gelang ihr auch, zumindest bis zu den Kerkerräumen und Folterkammern. Diese Räume erzeugten in Susanne ...