Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 26.02.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byDingo666
... direkt ins Zentrum der Scheibe. „Dass ich wunderschön und toll und umschwärmt bin, und du nur ein Durchschnittsloser, völlig unattraktiv und ohne besondere Merkmale."
„Also... ja! Irgendwie schon." Er lachte fahrig, sein Blick wich mir aus. „Ist doch auch so, oder nicht?"
Ich schloss die Augen und atmete tief durch vor Frustration. Wie konnte ich es ihm nur beibringen? Ging das überhaupt? Am besten, ich knüpfte an das an, was er verstand. Was er fühlte. Verzweifelt wühlte ich in meinen Jugenderinnerungen. Wie war das noch genau gewesen, damals. Als ich nach dem Fest Amy endgültig abgeschrieben hatte, weil...
Ah!
Meine Hand ging auf seine Brust, drückte zärtlich. Ich schlug die Lider auf und suchte seinen Blick.
„Tief da drinnen, da spürst du doch, dass du jemand lieben könntest", flüsterte ich eindringlich. „Und zwar total. Wenn nur jemand sehen würde, wer sich wirklich hinter der Maske versteckt. Wie viel es dir bedeuten würde, eine Partnerin zu haben. Eine Freundin. Ein Mädchen, mit dem man alles teilen kann. Über alles reden. Mit der es keine Grenzen mehr gibt, keine Vorbehalte, keine Geheimnisse. Zwei Seelen, die sich berühren."
Er starrte mich an, mit weit aufgerissenen Augen. Seine Brust zitterte vor unterdrückter Anspannung.
„Woher... weißt du das?", hauchte er.
„Weil das bei mir auch so ist." Ich tippte auf seine Hand, die immer noch zwischen meinen Brüsten ruhte. „Wie bei jedem anderen Menschen auch. Das ist normal, Ralf. Ich bin ...
... normal. Du auch. Wir spüren alle dasselbe. Aber wenn man es versteckt und denkt, das wäre nur eine Zumutung für andere, dann ist es so, als ob die Gefühle da drinnen verfaulen würden."
Interessant. Woher wusste ich denn das plötzlich? War das jetzt der erwachsene Ralf? Aber dem war das doch auch höchstens vage bewusst gewesen. Nicht so gestochen scharf, wie ich es jetzt erkannte. Das Leben als Frau veränderte mich anscheinend. Das führte jedenfalls zu neuen Einsichten. Spannend!
„Ich..." Tränen traten in seine Augenwinkel. „Du hast recht, Delia. Das ist genau das, was ich mache."
„Weil du Angst hast, richtig?", fügte ich an. „Angst vor einem Fehler, der alles ruiniert."
„Stimmt." Ein Blinzeln. „Geht dir das nicht so?"
„Doch. Irgendwie schon. Aber davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Das ist der Mut, den man für die Liebe braucht. Der Mut eines Helden, der dem Imperium gegenübertritt."
„Mut..." Er nickte langsam. Mit dem Bild konnte er etwas anfangen.
„Ich glaube, dass du diesen Mut hast", bestärkte ich ihn, dieser Konversation nun fast ein wenig überdrüssig.
„Aber -- ich könnte doch wirklich einen Fehler machen, oder?" Er rang sichtlich mit dem Konzept. „Was dann?"
„Welchen Fehler könntest du denn machen?", gab ich die Frage zurück.
„Na ja..." Seine Augen glitten über mich. „Ich könnte... rücksichtslos sein. Dich überfordern. Oder verletzen?"
„Ich glaube nicht, dass du das könntest", sagte ich sanft. „Wie denn, zum Beispiel?"
„So ...