Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 26.02.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byDingo666
... einem Glorienschein zu erleben, umflort von Schmetterlingen und Engelchen. War es dieser jugendliche Körper mit seinen Hormonausschüttungen? Oder nur meine Erinnerungen an früher? Jedenfalls fand ich es herrlich, mich so jung und so verliebt zu fühlen.
Die Uhr zeige kurz nach halb neun, als wir am Park ankamen. Ein lauer Sonntagabend, über uns wölbte sich ein tiefblauer Himmel. Die Sonne stand schon tief, hinter den Bäumen, und tauchte alles in dieses unverwechselbar milde Licht, das den Zauber des Sommers ausmachte. Überall standen Grüppchen von gutgekleideten Leuten, lachend und plaudernd, mit Flaschen und Gläsern in der Hand. Ah, das Schulfest!
„Soll... ich dich loslassen, wenn wir reingehen?", fragte er ernst.
„Loslassen? Wieso denn?" Ich schmiegte mich in seine Umarmung.
„Ich weiß nicht... Vielleicht ist dir das zu eng? So vor allen Leuten..."
Ich unterdrückte einen Stoßseufzer. Klar -- er dachte, er als der minder glamouröse Teil unseres Zweiers würde mich runterziehen. Mich aufhalten. Mich von dem grandiosen Spaß abhalten, den ich ohne ihn haben könnte. Oh je, wie konnte ich ihm diesen Zahn nur ziehen? Offenbar war mein therapeutisches Wirken noch nicht abgeschlossen.
„Mir sind die Leute egal", versuchte ich es. „Ich bin mit dir hier. Und später werden wir miteinander schlafen. Glaubst du echt, ich würde da Abstand von dir brauchen?"
„Oh..."
Er nickte. Aber ob er das wirklich verstand? Na egal -- falls nicht, würde ich ihm das schon noch ...
... klarmachen.
„Jetzt habe ich aber Hunger", lächelte ich ihn an, ganz lieb. „Erst mal ans Buffet? Ich stehe total auf diese Quiche Lorraine-Schnittchen, die Frau Wallmendinger immer bringt."
„Ich auch", strahlte er und stutzte dann. „Warst du schon mal hier? Oder woher kennst du die Schnittchen?"
„Oh -- äh, nein." Ich lachte perlend, mein Gehirn rotierte. „Ich meinte, ich stehe auf Quiche, und Amy hat mir von den berühmten Wallmendinger-Schnittchen von Fränklingen erzählt."
„Ah." Er grinste. „Dann mal auf in den Mampf. Hoffentlich ist noch was davon da."
Das Buffet sah schon ziemlich abgegrast aus, aber wir fanden tatsächlich noch zwei von den Dreiecken, verdeckt unter einem Teller. Ha -- das hatte jemand für später reservieren wollen, aber diesen Trick kannte ich auch. Wir deckten uns mit verschiedenen Fressalien ein und suchten uns ein Plätzchen an einem der Biertische vor dem Seitenflügel der Schule. Dort saßen wir uns gegenüber, spachtelten die Schnittchen und taten so, als unterhielten wir uns blendend und achteten auf nichts anderes außer uns.
In Wirklichkeit war Ralf total verkrampft. Seine Augen irrten immer wieder umher, doch wenn er jemand sah, den er kannte, tat er sofort so, als hätte er ihn nicht bemerkt. Ich hatte mich ein wenig besser im Griff, aber auch mir kam es so vor, als würden uns sämtliche Leute in Sichtweite anstarren. Die Blicke juckten förmlich zwischen den Schulterblättern. Kein Wunder, ich präsentierte der Welt meinen Rücken komplett ...