1. Verkauft für ein Jahr, Teil 2: Die Ankunft


    Datum: 07.03.2021, Kategorien: BDSM Erstes Mal Fetisch Autor: StoryTellerDE

    ... finden. In einer Ecke des Raumes, in dem einige altmodische Ledermöbel um einen Kamin standen, klingelte ein antik anmutendes Wählscheiben-telefon auf einem Kaffeetisch. Etwas unschlüssig ging Sophie hin. Vorsichtig nahm sie den Hörer von seinem Ständer und meldete sich: "Hallo, hier bei Ebstein." "Hallo Sophie, hier ist Herr Ebstein. Meine Pläne haben sich ein wenig geändert.", meldete sich eine Stimme, die Sophie unerwartet jung vorkam. "O... OK.", antwortete sie. Sie fühlte sich etwas überfallen. "In der Schublade des Tisches, auf dem sich dieses Telefon befindet, findest du eine Augenbinde. Ich möchte, dass du sie nimmst." Sophie sah in das Möbelstück und holte die Augenbinde heraus. Es handelte sich um ein Band aus glänzender, schwarzer Seide. "Sehr schön.", kommentierte die Stimme aus dem Telefon das geschehen, "Ich möchte, dass du gleich mit verbundenen Augen in der Mitte des Raumes kniest und dort auf mich wartest. Würdest du das für mich tun?" Die höfliche, aber trotzdem fordernde Art des Anrufers schien für Sophie kein Widerwort zuzulassen. "In Ordnung.", sagte sie unsicher. "Ich werde bald zurück sein." Mit diesen Worten legte Ebstein auf. Behutsam legte auch Sophie den Hörer zurück. War das tatsächlich der Besitzer dieses riesigen Hauses gewesen? Am Telefon klang er jung, vermutlich nicht einmal über dreißig. Mit der Augenbinde in der Hand durchquerte Sophie den Raum, der mit Marmorfliesen im Schachbrettmuster ausgelegt war. Als sie gegenüber der zentral ...
    ... gelegenen Tür stand, die in den Salon führte, blieb sie stehen. Vorsichtig kniete sie sich hin. Da ihr der kurze Rock bei weitem nicht über die Knie ging, zuckte sie ein wenig zusammen, als ihre nackten Beine den kalten Boden berührten. Als sie vollständig kniete, nahm sie das andere Ende der Augenbinde in die Hand und drückte diese vor ihre Augen. Der weiche Stoff fühlte sich gut auf ihrem Gesicht an, während die Welt um sie herum schwarz wurde. Geschickt band sie die Binde hinter ihrem Kopf mit einem einfachen Knoten zusammen und nahm dann ihre Hände herunter. Nun galt es, zu warten, während ihre Gedanken nach den Geschehnissen der letzten Stunden wild umherschwirrten. Noch nie hatte sie sich so angespannt und ängstlich, doch auch so erregt gefühlt.
    
    Sophie wusste nicht, wie lange sie wartete. Waren es wenige Minuten oder ganze Stunden? Es hatte sich zumindest wie eine Ewigkeit angefühlt, in der sie im Ungewissen und mit verbundenen Augen in dem leeren Raum wartete. Auf einmal glaubte sie, Schritte zu hören, die sich näherten. Dann vernahm sie, wie die Tür des Salons geöffnet wurde und eine Person hineintrat. Sophie hielt den Atem an. Es war, als hätte der unbekannte angehalten, um die Szenerie zu betrachten. Warum sagte er nichts? Sophie wurde blass, als sie daran dachte, dass es ein Einbrecher sein könnte. Was, wenn dies nur ein weiterer Test war? Hatte der Hausherr nicht geschrieben, dass er erst morgen nach Hause käme? Was, wenn ein Fremder sie jetzt hier knien sähe? Sie ...
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