1. Meine kleine Schwester


    Datum: 21.03.2021, Kategorien: Ehebruch Autor: Ipsy

    ... Spieles ist er jetzt erst gefahren.
    
    Maria gesellte sich dazu und Hubert ging wieder zu seinen Kameraden
    
    . Ich sah Maria an,- "Was soll er beim Chef, ihr veräppelt mich"?
    
    "Mensch Tina, komm mal wieder runter,- Richard ist Bauleiter und da kann es schon mal sein, dass man außerhalb der Arbeitszeit ein Gespräch mit dem Chef hat."
    
    Wie Bauleiter? Irgendwie bekam ich ein flaues Gefühl. Ich hatte das Gefühl in einem anderen Film zu sein.
    
    Maria sah mich an und ging mit mir nach draußen.
    
    "Tina, was weißt Du eigentlich noch von Deinem Mann"? Es sieht für mich so aus als ist Dein Mann ein Fremder für Dich? Mensch Tina,- Du weißt aber auch gar nichts. Mensch, das hätte man doch mit einem Glas Sekt oder mit einem leckeren Essen feiern müssen. Du hast ihm noch nicht einmal gratuliert.
    
    Weißt Du, Tina, Du hast mal gesagt, Du führst eine glückliche Ehe. Soll ich Dir einmal ganz ehrlich etwas sagen,- Du führst gar keine Ehe !
    
    Du solltest mal darüber nachdenken und Dich besinnen, denn es gab mal eine Zeit, da ward ihr glücklich. Außerdem solltest Du vielleicht etwas mehr am Leben Deines Mannes teilnehmen, Du hast doch schon mitbekommen, wie der Richard hier verehrt wird und soll ich Dir mal sagen warum. Vor drei Jahren bekam er ein Angebot von den Krefelder Pinguinen (Bundesliga), aber er hat Dir zuliebe dieses Angebot abgelehnt. Weil er nicht von Dir getrennt sein wollte".
    
    Die Fans heben ihn auf einen Sockel und verehren ihn, weil er ihrem Verein treu geblieben ...
    ... ist.
    
    Das ist Dein Richard,- und Du bekommst nichts davon mit.
    
    Darüber solltest Du nachdenken, so ich muss jetzt wieder zu meinen Leuten,- ach ja, noch etwas,- ich war am Anfang auch nicht gerade von Eishockey begeistert, aber jetzt ist es meine Familie,- und weißt Du warum? Weil es einfach Spaß macht.
    
    Ich fuhr aufgewühlt durch die Vorhaltungen, die Maria mir gemacht hatte, nach Hause. Zu Hause angekommen setzte ich mich in den Sessel, genehmigte mir ein Glas Wein und dachte über alles nach, was heute auf mich eingeprasselt ist.
    
    Meine Gedanken schweiften zurück in die Zeit wie ich Richard kennengelernt hatte. Maria hatte mich zu einem Eishockeyspiel mitgenommen, weil ihr Verlobter, der Hubert, dort spielte.
    
    Maria meinte, dass ich mal wieder unter die Menschen müsste, denn Werner mein Freund hatte mich vor zwei Monaten wegen einer anderen verlassen und das hatte mir so ziemlich den Boden unter den Füßen weggerissen.
    
    Während des Spiels fiel mir ein Spieler auf, der manchmal ganz schön zur Sache ging, aber auch einige Tore machte. Nach dem Spiel traf man sich in Vereinsheim und dort wurde mir dann Richard vorgestellt. Ich verliebte mich auf Anhieb in seine blauen Augen und in seine Grübchen, die sich bildeten, wenn er lachte.
    
    Nach ca. zwei Monaten landeten wir das erste Mal im Bett und wäre ich nicht schon über beide Ohren in ihn verliebt gewesen, spätestens nach unserer ersten Nacht hätte ich mich rettungslos in ihn verliebt. Diese Nacht war ein Feuerwerk der ...
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