1. Die siebte Oma (Oma 6.2)


    Datum: 30.03.2021, Kategorien: Betagt, Autor: byeps1846

    ... verrückt!"
    
    Sie hatte sich richtig in Rage geredet und sie bewegte sich auch durchgängig auf ihrem Stuhl.
    
    Ich bückte mich schnell, als Oma mal wieder abwesend in die Ecke starrte und sah unter dem Tisch zu Oma hinüber, die ihre Schürze unten aufgeknöpft und hoch geschoben hatte.
    
    Breitbeinig saß sie dort und fingerte sich grob die haarlose Spalte.
    
    Hatte ich richtig gesehen, war die Möse meiner Großmutter wirklich rasiert?
    
    Mir fiel fast die Kinnlade runter, als der zweite Blick meine Vermutung bestätigte. Ich entdeckte lange, fleischige Schamlippen, aber kein einziges Haar.
    
    Omas Fotze war blitzblank und noch dazu triefend vor Saft.
    
    Jetzt, da gerade nicht gesprochen wurde und ich darauf achtete, hörte ich auch das Schmatzen, welches der Fingerfick verursachte.
    
    Mein Kopf war gerade wieder über dem Tisch angekommen, als Omi sich kurz, aber heftig, schüttelte und einen Seufzer von sich gab, bevor sie sich straffte und weiter redete, als wäre nichts gewesen.
    
    Ich versuchte mich zu fangen, schloss den Mund, der immer noch staunend offen stand und wollte gerade ins Gespräch einsteigen, als es an der Türe klopfte und kurz darauf eine Pflegerin den Raum betrat, um meine Großmutter zum Abendessen abzuholen.
    
    Schlagartig schwenkte auch die Stimmung meiner Großmutter um und sie legte den barschen Ton auf, den ich schon bei meiner Ankunft vernommen hatte.
    
    "Holt ihr mich endlich mal zum ficken ab, oder wieder nur für den widerlichen Fraß, den ihr Essen ...
    ... nennt?"
    
    Um 180 Grad gedreht, war auf einen Schlag aus Oma eine garstige, boshafte Hexe geworden, bei der Jeder dachte, dass die Demenz der Grund für ihr Verhalten war.
    
    Ich verabschiedete mich, etwas verwrirrt, von Oma und machte mich auf den Weg, während sie direkt wieder begann wüste Beschimpfungen und derbsten Dirty Talk von sich zu geben.
    
    Auf der Fahrt lies ich das Erlebte Revue passieren und kam zu dem Entschluss noch einen Besuch bei Oma zu wagen, um der Sache auf den Grund zu gehen, denn aus diesem Besuch war ich nicht wirklich schlau geworden.
    
    Später am Abend telefonierte ich mit meiner Mutter, behielt aber die Einzelheiten meines Besuchs bei Oma für mich und erklärte, dass ich noch zu keinem Ergebnis gekommen war und noch mindestens einen weiteren Besuch benötigte, um Klarheit zu bekommen.
    
    Zwei Tage später machte ich mich bereits am frühen Vormittag auf den Weg zu meiner Großmutter und erreichte das Pflegeheim schon kurz nach der Frühstückszeit.
    
    Ich traf Oma auf dem Weg zu ihrem Zimmer und wir legten den restlichen Weg gemeinsam zurück.
    
    Oma hatte ihre Morgentoilette wohl noch nicht hinter sich, das konnte man deutlich sehen.
    
    Ihre Haare standen ab und sie wirkte noch etwas zerknautscht.
    
    In ihrem Zimmer angekommen machte uns Oma erst mal einen Kaffee und wir setzten uns wieder gemeinsam an den Esstisch, um selbigen zu trinken.
    
    Wir tauschten Belanglosigkeiten aus und auch diesmal hatte ich eindeutig das Gefühl, dass Oma alles Andere als dement oder ...
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