1. Der Fernfahrer 10


    Datum: 13.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bysirarchibald

    ... freute mich schon auf einen starken Kaffee und auf ihren selbst gebackenen Kuchen, der ganz bestimmt nicht fehlen würde.
    
    Doch zunächst sprang ich unter die Dusche. Babs kam hinterher. Sie wollte es sich nicht nehmen lassen, mir den Buckel abzuseifen. Daß es nicht beim Buckel blieb, war mir klar gewesen; eigentlich war es auch gar nicht der Rücken, den sie mir einseifte, vielmehr waren es alle möglichen und unmöglichen erogenen Zonen, denen sie ihre Tätigkeit widmete.
    
    Als ich unter der Dusche hervorkam, war ich steif und Babs naß.
    
    Nicht zwischen den Beinen (gut, da vielleicht auch, ich prüfte das nicht nach), sondern am ganzen Körper. Das Wasser der Dusche hatte sie von oben bis unten besprüht und so klebten ihre Dessous fest auf der Haut und unter dem dünnen Gespinst schimmerten Babsens Brüste, ihr Leib, die Haare ihres Schamdreiecks. Ein überaus reizender Anblick.
    
    Ich hatte richtig vermutet; einen guten Kaffee gab es und einen Kirschkuchen, einen Kirschkuchen..!!
    
    Ich trug die im Hause der Hansens bevorzugte Kleidung: Einen nur knappen Slip, der gerade das Nötigste bedeckte, es eigentlich mehr hervorhob, als verbarg. Auch die Frauen hielten sich an diese stillschweigende Vereinbarung, hatten nichts weiter als ihre Wäsche an. Babs hatte sich nicht umgegezogen, sie ließ die nassen Sachen auf ihrer Haut trocknen.
    
    Beim Kaffee mußte ich erzählen, wo ich gewesen war, was ich erlebt hatte und und und. Die Unterhaltung plätscherte so dahin, als Knut erschien, ...
    ... hungrig, wie ein Wolf. Als wir uns dann alle vom Tisch erhoben hatte er eine ganz schöne Lücke in dem Kuchen hinterlassen.
    
    "Ich gehe mich jetzt duschen," verkündete er, "wer kommt mit?"
    
    Babs ging mit ihm. Konnte ja auch gar nicht anders sein. Und so kam es, daß ich mit Gudrun allein war.
    
    Wir räumten gemeinsam den Kaffeetisch ab, trugen das Geschirr in die Küche und bestückten damit die Spülmaschine. Gudrun, über die Maschine gebeugt, irgendein Pulver hineingebend, streckte ihren göttlichen Hintern weit heraus. Was konnte ich dafür, daß meine Hände sich selbständig machten und mitten hineingriffen, ins pralle, volle Menschenleben?
    
    "Ach du," sagte Gudrun, "das gefällt dir wohl, was? Eine wehrlose, unschuldige Frau zu betatschen, das magst du, nicht wahr?"
    
    Ich nickte eifrig mit dem Kopf, sagte aber:
    
    "Unschuldig? Na, ich weiß ja nicht. Schuldlos vielleicht, aber unschuldig....? Nein... nein...."
    
    Auf diese Art frozzelten wir uns noch einige Zeit. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Joan kam und Rüdiger, kurz darauf erschien auch Kerstin. Die ganze Mannschaft war, bis auf Harald, komplett. Zwischenzeitlich waren auch Babs und Knut wieder erschienen. Beider Augen glänzten verräterisch. Da aber Knuts Harter sich deutlich unter seinem Slip abzeichnete, war davon auszugehen, daß beide miteinander nur "gespielt" hatten.
    
    Als so ziemlich alles in meiner Nähe war, rief ich laut in die Runde:
    
    "Hört doch bitte mal alle her, ich muß was mit euch besprechen!"
    
    Zuerst ...
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