1. Der Fernfahrer 10


    Datum: 13.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bysirarchibald

    ... wie du es trägst."
    
    "Ich hatte gehofft, daß du das sagen würdest."
    
    "Warst du dir nicht sicher, oder warum sagst du gehofft? Meinst du etwa, daß ich am Nichtvorhandensein gewisser Kleidungsstücke Anstoß hätte nehmen können? Also ehrlich, ich mag das. Du bist mir so tausendmal lieber, als der Bundeskanzler im Frack."
    
    Anke lächelte vergnügt und meinte:
    
    "Also, ich glaubte nicht, daß du es ablehnen würdest, mich so zu sehen. Aber.... aber man kann von draußen hereinsehen....", was mir bewies, daß Anke sich dieses Aspektes der Angelegenheit wohl bewußt war.
    
    "Wenn es dich nicht stört, daß man von draußen auf die Idee kommen könnte, du seist nackt...?"
    
    "Nein... nein.... es stört mich nicht; ganz und gar nicht.... nicht mehr... im Gegenteil.... es gefällt mir."
    
    "Na also.... damit wären wir uns mal wieder einig," grinste ich.
    
    Anke legte das Buttermesser, mit dem sie trotz unseres Gespräches weiterhin unsere Brötchen geschmiert hatte, beiseite, drehte sich zu mir um, umarmte mich nun ihrerseits, bot mir ihren Mund zum Kuß. Doch noch bevor unsere Lippen aufeinandertrafen, meinte sie:
    
    "Zieh' doch diesen scheußlichen Bademantel aus.
    
    Weißt du, ich habe mir vorgenommen, von nun an immer so oder so ähnlich gekleidet, wie jetzt im Haus herumzulaufen; zumindest dann, wenn wir allein sind. Und ich möchte, daß du es auch tust."
    
    "Hahahah," lachte ich, "wie soll ich das denn machen? Für Männer gibt es keine Reizwäsche."
    
    "Na, daß du dir keine Strapse anziehst, ist ...
    ... mir klar. Ein durchsichtiger Slip dürfte es aber schon sein."
    
    "Ich fürchte, selbst die wird es nicht geben."
    
    "Extra für Männer sicherlich nicht. Aber warum nicht ein Frauenhöschen? Größe vierundvierzig, denke ich, müßte dir passen."
    
    "Sag' mal, du meinst das ernst, nicht?"
    
    "Ja, was glaubst du denn?"
    
    "Und du meinst, sowas ziehe ich an?" sträubte ich mich, insgeheim jedoch schon von dem Gedanken gepackt, es zu tun, "warum sollte ich?"
    
    "Weil du mir damit eine Freude machen würdest. Weil es mich anturnt. Allein der Gedanke, deinen Schwanz zwar unter Stoff verborgen, aber doch ganz deutlich sehen zu können, wann immer ich will, macht mich ganz heiß. Genausogut, wie ihr Männer auf Reizwäsche abfahrt, gibt es auch Frauen, die Männer gern in Reizwäsche sehen. Und zu denen gehöre seit gestern auch ich."
    
    "Und du wirst mich nicht auslachen?"
    
    "Auslachen? Lachst du mich aus? Anmachen werde ich dich, anmachen, bis er dir steht, bis du glaubst, er platzt dir."
    
    "Bei solchen Aussichten bleibt mir wohl nichts anderes übrig," gab ich nach.
    
    "Du," hauchte Anke nun an meinem Mund, "ich freue mich darauf. Riesig. Haachach, wenn ich mir das vorstelle... deinen Schwanz... steif... unter durchsichtiger, schwarzer Seide.... haachch... das geht mir durch und durch.... Laß' uns gleich nach dem Frühstück losfahren, ja? Und nun zieh' endlich das Ding da aus. Ich will dich nackt sehen und deine Haut spüren."
    
    Anke löste den Gürtel meines Bademantels, der gleich darauf hinter ...
«1234...36»