1. Die wunderbare Welt der Miss Dix


    Datum: 04.04.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: by_Faith_

    Sabrina stand am Montagmorgen im obersten Stock des Verwaltungsgebäudes vor den Räumen der Geschäftsleitung und atmete tief durch. Das Unternehmen, in dem sie Ihre Ausbildung machte, war zu groß, als dass jeder jeden kannte. Dennoch konnten alle etwas über Frau Dix, die Sekretärin des Geschäftsführers erzählen, obwohl sie noch kein ganzes Jahr im Unternehmen arbeitete und kaum einer der normalen Angestellten mit ihr direkt zu tun hatte.
    
    Frau Dix entsprach nicht dem, was in der Unternehmenskultur unter einer Sekretärin verstanden wurde. Das fing damit an, dass sie sich selbst als Assistentin des Managements bezeichnete. Darüber hinaus kochte sie keinen Kaffee, beteiligte sich nicht am allgemeinen Bürotratsch, war der Weihnachtsfeier ferngeblieben und ging zum Mittagessen nicht einmal in die Betriebskantine. Gerade weil kaum einer etwas über Frau Dix wusste, rankten sich Legen von Abteilung zu Abteilung.
    
    Unter der Belegschaft herrschte Einigkeit darüber, dass sie zu jung und zu gutaussehend war, um ihren Posten aufgrund berufsrelevanter Qualifikationen bekommen zu haben. Zudem wahrte sie zu ihren Mitmenschen stets eine kühle Distanz, wodurch sie bei der Belegschaft, trotz ihres Aussehens, wenig Sympathien weckte und bestenfalls misstrauische Bewunderung erntete.
    
    »Pass bloß auf, die hat Haare auf den Zähnen«, bekam Sabrina von einer alteingesessenen Kollegin aus der Buchhaltung mit auf den Weg. Sabrina half dieser Ratschlag nicht wirklich weiter. Ihr Ausbildungsplan ...
    ... sah vor, dass sie im dritten Lehrjahr für zwei Wochen im Sekretariat der Geschäftsleitung mitarbeiten musste und ihr wurde diese Ehre als erste zuteil, seit Frau Dix auf diesem Posten saß. Sabrina fasste sich ein Herz und klopfte an die Tür. Es kam keine Antwort. Sie klopfte erneut und drückte die Klinke herunter.
    
    »Einen wunderschönen guten Morgen, wie kann ich ihnen helfen?«, sagte eine bildschöne Blondine, deren volle Lippen ebenso rot strahlten, wie der taillierte Blazer ihres Businesskostüms.
    
    »Guten Morgen, ich bin die nächsten zwei Wochen ...«, setzte Sabrina an, dann fiel ihr Frau Dix ins Wort: »Herr Baer ist zurzeit in einem Meeting, ich werde ihm gerne eine Nachricht hinterlassen.«
    
    Nachdem Frau Dix das gesagt hatte, drehte sie den Kopf fragend zu Sabrina. Sabrina erkannte die Freisprecheinrichtung in deren Ohrmuschel, realisierte, dass sie in ein Telefongespräch geplatzt war und kniff die Lippen verlegen zusammen.
    
    »Vielen Dank und bis bald, Herr Petersen«, sagte Frau Dix, beendete das Telefonat und schaute Sabrina skeptisch an, »haben Sie nach dem Klopfen ein „Herein" gehört?«
    
    »Nein«, gab Sabrina kleinlaut zu. Sie zog ihren Ausbildungsplan aus der Tasche, hielt ihn Frau Dix entgegen und sagte: »Ich soll die nächsten zwei Wochen in Ihrer Abteilung arbeiten.«
    
    »Wie wäre es mit einem „Guten Morgen" zu Beginn?«, fragte die Assistentin des Managements ohne Anstalten zu machen, Sabrinas Ausbildungsplan entgegennehmen zu wollen.
    
    »Das hatte ich gesagt«, ...
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